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                              ...Wanderleben...

                                         ... auf dem längsten Weg der Welt ...

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Stand:
25.11.2015

Valencia

Spanien / Orihuela

Es ist schwer bei dieser Kälte aus dem Zelt zu schlüpfen,  so schön warm ist es in meinen Umhüllungen, doch endlich ist es wieder hell draußen.  Ein neuer, wenn auch kurzer Novembertag begrüßt das mediterrane Land.

Wichtig ist, gut zu essen, gleich am frühen Morgen.

Schon am Vortag achte ich sehr auf genug Vorrat für ein kräftiges Frühstück anschließend.  Dickes Brot reiße ich Stückweise um es mit ganzen Happen von Nutellaartiger Schokocreme zu verputzen, dann finde ich noch herzhaft, fettige Salami, trinke die letzten Wasservorräte leer und Räume das Lager.

Ganze 40 Minuten brauche ich so im Schnitt dafür bis alles perfekt gepackt und geordnet ist. Immerhin sind das gut 25 Kilo Gepäck,  Zähneputzen und eine Rasur (der Akkurasierer schafft 3-4 Tage!) kommen noch dazu. Dann bin ich froh das es endlich wieder losgeht …

Die nächste Stadt heißt Orihuela, sieht auf der Landkarte eher mickrig aus, hat aber mal eben ganze 80.000 Einwohner.

Hier bin ich lediglich im Durchlauf, suche den örtlichen Lidl, da es dort einfach am billigsten ist, kaufe wieder für fünf Euro Proviant,  futtere den aber fast komplett an Ort und Stelle wieder auf.  Mann, was ich viel zu Essen brauche …. wieder und wieder habe ich Hunger,  sicherlich weil es einfach so selten warmes Essen gibt, dieses Dosenfutter bringt zwar ordentlich Kalorien,  ist aber als kalte Küche auf Dauer irgendwie “leer” ….

Etwas ernüchtert muss ich halt wieder was einkaufen,  zähle mein noch vorhandenes Geld und stelle fest,  mit nur 40 Euro nicht mehr ganz so weit zu kommen …

Immerhin darf ich in einer Kneipe ins WiFi, ohne etwas dafür an Getränken zu bestellen,  kann so weiter meine “Couchsurfing-Connections” verwalten und planen, in der “Tagesschau” lesen, und mit meiner Heimat ” Skypen”.

Valencia01

Die Landschaft im Süden der Region Valencia erschließt sich einfach anders wenn sie zu Fuß durchstreift wird; lange Kilometer trockene,  braune Erde mit Orangenbäume,  Kakteen, Palmen und immer den Bergen dahinter …

Dieser Morgen ist aber kalt: Gerade mal fünf Grad sind es jetzt.  Die Tage waren es noch Hitzerekorde mit über 33 Grad im November und nun umgekehrt. …

Nur gut dass ich so viel Gepäck im dicken Wanderwagen mitführe, so packe ich mich dick ein; Schal, Handschuhe und Jacke sind angesagt.

Es wirkt irritierend wie die vielen Palmen im eisigen Wind rauschen und rascheln,  hier unten im tiefsten Süden ist es doch immer warm ?!

Aber schnell steigen die Grade,  mein Weg führt heute weiter Richtung Murcia und ziehe weit durch eine weite Landschaft in einer so anderen, ja winterlichen Klarheit.

Mal warm, mal kalt wechsel ich oft die Kleidung unterwegs, klaue mir am Rande der Fernstraße einige Orangen die hier Kilometerweit in Plantagen die Landschaft kennzeichnen.

In einem Steinbruch nahe der Piste, kurz vor der Stadt Orihuela finde ich heute mein Ende, kuschel mich erschöpft in die warmen Schlafsäcke, vertilge die Essensvorräte die mir Jorge noch auf den Weg gab, und ergebe mich wieder nach 18 Uhr der langen, langen Nacht ….

Valencia02

Spanien ( Elche )

Paul verirrt sich im Palmengarten. Davon gibt es in Elche nämlich reichlich.

Interessanterweise liegt die historische Altstadt außerhalb,  umgeben von Dattelpalmen ohne Ende, während die meisten der 230.000 Einwohner dichtgedrängt nebenan in der Neustadt leben.

Spanien / Elche ( Elx )

Überhaupt bin ich in Alicante wenig erfolgreich;  weder einen Schlafplatz, noch etwas kostenloses zu Essen fand ich hier.

Brot aber ist hier billig zu kriegen,  auch in seiner flüssigen Form. So berappe ich lediglich 1.20 Euro für einen Liter Bier. Da lässt’ s sich leben.

Einige Kilometer Stadtauswärts beeile ich mich einen geschützten Ort für das Nachtlager zu finden, kein Problem im momentanen Krisenland Spanien, wo Kilometerweit darbende Gewerbegebiete mit ihren öden Brachflächen und reichlich Wildnis dazwischen,  genug Platz für’s wandernde Volk bieten.

So schlage ich mich in eine verwilderte Gartenanlage einer aufgegebenen Firma und finde Ruhe für die lange Nacht; schon um 18 Uhr wird es dunkel … 12-13 Stunden Schlaf und Döserei sind da unumgänglich.  Licht zum lesen habe ich zwar, aber ungern beleuchte ich in dieser Finsternis mein Zelt, was mich weithin sichtbar macht und eventuell unliebsamen Besuch anlocken könnte.

Zumindest ausgeschlafen bin ich somit immer.

Die nächste Stadt hat es so mit ihren Namen; Elche oder Elx, eine weitere Großstadt wurde einst von den arabischen Mauren gegründet,  die ihr diesen Namen gaben. Das ist lang her, gut ein Jahrtausend und heute ist Elche als die Palmenstadt Spaniens bekannt. .. einfach überall Palmen…

Hinter dem bekannten Alicante im Innland gelegen, versucht Elche sein Image mit den Palmen auszubauen.  Bei meinen Streifzügen schaue ich in ganze Wälder von Dattelpalmen die im Wind bei total blauen Himmel wedeln.

Natürlich sind auch längs der Straßen,  den “Avenidas” ausschließlich Palmen gepflanzt worden, die Parks gleichen einem Tropengarten übervoll mit allen Sorten von Palmen.

Elche, ja das prägt sich wirklich ein ist meine Palmenoase. Hier finde ich meinen Weg auch zu Jorge, der mich für diesen Samstagabend einlud,  mal ganz ohne Party und durchzechter Nacht,  wie hier in Spanien ganz besonders üblich.

Nein, einfach ganz normal um zehn ins Bett gehen. Das prägt sich ebenfalls ein, tatsächlich finde ich einen Spanier,  der Samstagabend früh die Haia aufsucht.

Ich bin begeistert.

Jorge ist kein Exot deshalb,  ganz “Naturgemäß” hatte er sein Soll einen Tag zuvor ganz ordnungsgemäß erfüllt und war heute entsprechend müde.

Mir der gewöhnlich 10 Stunden schläft,  solls recht sein.


Valencia03

Spanien ( Alicante )

Mit dem Wanderwagen über das glatte Buntpflaster in Alicantes einziger Fußgängerzone.  Hier spreche ich auch einige Touristen an. Vielleicht findet sich jemand wo ich unterkommen kann, oder vielleicht ein Essen spendiert.

Aber mitnichten, so muss ich jetzt zusehen aus der Stadt zu kommen um irgendwo wild zu  campen ….

Hier bei Achim im OVNI, gefällt es mir so sehr,  dass ich noch einen Tag hier bleibe.  Zudem hatte ich mich dem Anemd zuvor mit zwei Engländern angelegt, meinen spendablen Gastgebern, die ja meinten mach dem Essen dem Deutschen Wandersmann zu zeigen wo der Hammer hängt,  und soffen einen Pint nach dem anderen…

Ich hielt zwar stand, bin aber jetzt fürchterlich verkatert. Auch einer der Gründe warum ich noch hier bleibe.

Unterhalb der Straße liegt Campanillo, ein Vorort der hier ungefähr beginnt um anschließend nahtlos im Häusermeer von Alicante übergeht.  Hier bade ich im Meer bei ungewöhnlich warmen Wetter, erfahren über Skype, dass Mama mir wieder was überwiesen hatt. Jetzt kann ich mir wieder was leckeres bestellen in meinem Lieblingslokal hier an der Costa Blanca.

Zwei Tage die sich wie vier anfühlen;  hier mache ich Pause und lausche dem Erzählungen meines Gastgebers, der schon die ganze Welt vom Segelboot aus gesehen hat, da kommen Träume auf …

Doch am nächsten Tag löse ich mich und ziehe weiter, Alicante vor mir  …. ein Ort den ich schon immer mit Spanien,  Sonne, Meer und dem absoluten Mediterranen Feeling verbunden habe … doch zuerst latsche ich ohne Ende durch völlig langweiliges, Urbanes Niemandsland; Gewerbehallen, Asphalt und Betonwüsten, Autos…. nur noch Autos.

Irgendwann erscheint diese Innenstadt,  die sich lediglich mit ihrer echt wunderschönen  Esplanade in Erinnerung hält.

Ansonsten ragt aus dem recht Gesichtslosen Einerlei mehrstöckiger Wohnkasernen, dieser große Berg aus Sandfarbenen Fels mit der alten Burgfestung obendrauf. Doch der ist jetzt für den Wanderwagen viel zu steil und sicherlich nicht einmal umsonst. Eintritt für solche Sachen kann ich mir leider nie erlauben.
Stattdessen kaufe ich für drei Euro bei Aldi  (Der expandiert im Pleite-Spanien nebst Lidl überall) eine komplette Mahlzeit,  bestehend aus einer dicken Dose Ravioli und einem noch dickeren Brot.  Wasser ist ja immer umsonst,  diesmal vom Burger King und schmeckt heute sogar mal weniger nach Chlor als sonst.
Am  recht verlassenen Strand von Alicante setze ich mich in den Wind, ignoriere den Sand der mir ins Gesicht weht, und schaue übers Meer ……

Spanien / Alicante / Elche / Oruhiela /

Bei Achim dem Deutschen, hatte ich noch bevor ich Alicante erreichen konnte, Unterschlupf finden können.

Zwar in meinem Zelt hinter seinem kleinen Straßenlokal, aber wieder mal in bester Gesellschaft;  jaja, zumindest  brauchte ich hier nicht im Spanisch - Englischem Kauderwelsch wie sonst üblich,  zu verkrampfen. Leider, leider bin ich nunmal nicht so sprachgewandt wie ich es gern hätte - und ich es eigentlich als so großer Weltreisender sein sollte… aaaaber was wir nicht alles sein sollen …

Die Stimmung hier irritierte mich so sehr wie sie mich auch anzieht; schnell weg, dachte ich im ersten Moment als dieser muffig gelaunte Griesgram mir am Kopf schmiss, ich sei zu blöd sein WiFi zu aktivieren.

Manchmal dauert es einfach bis der Empfang klappt … doch als alter Holzfäller macht mir sowas wenig aus. Die offensichtlich noch schlechter gelaunte Bardame konnte mit ihren finsteren Blicken ebenfalls nichts daran ändern,  ich merkte einfach das Achim, ein weit gereister und letztendlich hier gelandeter, grauer Typ, wirklich was Gutes hat. Er lud mich ein bei ihm zu zelten, und half mir einfach bei allem was ich so brauche.

Zudem muss ich sagen, dass auch das Essen hier anders ist; international, einfach aber mit wirklich viel Geschick gemacht, unterscheidet sich der Anspruch vom “Restaurante O.V.N.I, wie der Laden hier heißt,  deutlich.

Vielleicht ware es zu enthusiastisch wenn ich sahen würde “mit Liebe gekocht”, eher mit viel Gefühl und einem großen Fundus an Wissen.
Am Tresen ließ ich mich dann von spendablen Engländern einladen und konnte so endlich wieder warme und dazu echt gute Küche schlemmen.

Spanien / Alicante / Elche / Oruhiela / Murcia

So viele Tage sind wieder vergangenen und so lange habe ich mich nicht gemeldet.  Jaja, zur Zeit bin ich schwer mit dem Alltag des Wanderlebens beschäftigt,  - wandern, billiges oder kostenloses Essen finden, online sein um bei Couchsurfing.com einen Schlafplatz zu finden & mit Familie und Edmond zu skypen, und noch vor 18 Uhr (!) irgendwo einen wilden Stellplatz fürs Zelt auftreiben,  sofern ich nicht in einer Stadt übernachte.

Bin jetzt in Murcia und heute zu Gast bei Dori. Der Wanderwagen ist wieder zusammengebrochen; muss morgen schauen wie ich dass in den Griff bekomme.

Ansonsten hoffe ich nebenbei etwas von Murcia zu sehen und auch hier etwas mehr reinzustellen.

Jetzt aber trinke ich erst mein ” Feierabendbier”, 22 Kilometer auf den Sohlen. … da ist sowas schon nötig :-)

Außerdem kostet der halbe Liter frisch Gezapftes nur 1, 50 €….  Bierland Spanien ….

Bis morgen …

Valencia04

Spanien ( Wildniss )

Jenseits von Benidorm in einer anderen Welt.

Einige hundert Meter von der Straße nach Alicante, finde ich mich mitten in der Einsamkeit wieder.

Spanien / Benidorm / Vila Joiosa

Schon gleich zwei, drei Kilometer weiter sieht die Sache ganz anders aus; in La Vila Joiosa sehe ich plötzlich keinen einzigen Touristen mehr, auf einmal bin ich wieder in eimer echten, Spanischen Stadt,  ja, ich werde sogar begrüßt mit “Buen Camino” dem Gruß der Jakobspilger,  wohl wegen meines T-Shirts mit der Aufschrift “Camino Santiago”.

In Benidorm hingegen,  habe ich wie Luft die leeren Blicke der sich auf der Promenade dahin wälzenden Massen gestreift.

Der Abend kündigt sich mit länger werdende Schatten einer sich neigenden Sonne an, und es wird an der Zeit etwas einzukaufen. Wieder finde ich genug für fünf Euro, sogar noch inklusive einer Literflasche kalten Bieres, mache mich rasch auf dem Weg aus die Kleinstadt und finde wenig später,  kurz vor der Dämmerung,  einen herrlichen Platz für mein Lager, mitten in einer wilden aber überschaubaren Berglandschaft.

Hier in der schroffen Trockenheit robuster Sträucher,  staubigen Bodens und spitzer Steine, setze ich das Zelt auf einen Versprung, der wie eine Terrasse zur offenen Landschaft liegt.

Es ist warm und ich bin durstig.  Das Zelt steht schnell,  hier findet mich niemand. Sowas merke ich einfach am Frieden dieses Ortes … einfach so.

Das Bier ist noch kalt, das Land schenkt mir nun diesen Moment …

Wie wenig Geld ich doch brauche um solch großartigen Momente in diesem Land zu erleben …


Valencia05

Spanien ( Benidorm )

Die “leere Millionenstadt”, Benidorm, eines der größten Touristenorte der Welt, war wenig freundlich;  hier interessierte sich kaum jemand für mich, ich war wie unsichtbar zwischen all den Strandtouristen die so komisch unter sich bleiben wollen. Dennoch alle dicht an dicht gedrängt,  lebt jeder in seine Privatblase, kommt nur vorsichtig ins Gespräch und lässt ganz Anonym das Geld alles machen; deshalb bekam ich weder in der “Casa Alemania” noch im British Pup irgendwelche Hilfe, wie die Möglichkeit mein Tablet oder Handy aufzuladen. Auch Wasser aus der Leitung gab es nicht, in Benidorm ist rein garnichts kostenlos.

Zum Glück ist der Kapitalismus jenseits solcher Touristischen Epizentren nicht so extrem, und die Menschen helfen sich auch ohne Bezahlung.

Eine ganze Millionenstadt,  nur ohne Bewohner.

Wo gibt es sowas?

Hier an der Costa Blanca, eines der touristischsten Gegenden dieser Welt, konzentrieren sich die internationalen Ströme in den Ort Benidorm, einer nahezu kompletten Hotelstadt, Riesengroß und garantiert ein Kulturfreies Erlebnis.
Ähnlich wie heute in China ganze Retortenstädte innerhalb weniger Jahre emporwachsen, wurde auch Benidorm, einst ein Fischerdorf zur Metropole gemacht. Das war in den Sechzigern als die ersten Mitteleuropäer auf der Flucht vor dem nasskalten Winter hierher kamen.

Mittlerweile aber waren und sind es so viele, dass gewaltige Wolkenkratzer die Sonnensuchenden Massen aufnehmen müssen,  bis uber 180 Meter ragen sie in den blauen Himmel, die Straßen gleichen Schluchten,  in denen sich ein Souvenirladen an den nächsten reit.  Bierkneipen, Restaurants  und bunte, düdelnde Spielhallen Kilometerweit, besoffene Engländer (die Deutschen sind auf Mallorca) sowie der alltägliche Fressrausch, der vielen hier in ihrer physischen Opulenz, eher rot im Gesicht des Cholesterins wegen, als von der Sonne, sind hier auf Schritt und Tritt zu bewundern.

Naja, zwei, drei Tage würde ich es ja schon aushalten hier, aber länger würde es meine Leber sowie der gesamte Verdauungstrakt nicht schaffen; die täglich Maximierung der möglichen Kalorienzahl, sowie hektorliterweise Bier (ein Pint für 1 Euro)  ist eigentlich die einzige Beschäftigung die hier so möglich ist, abgesehen vom Strand wo die Völlerei beim Dösen und Softeis-Naschen eine Unterbrechung findet.

Uff, was für ein Fest hier, was für eine “Homage an den Hedonismus”, …. oder in anderen Worten: “Welch ein großes Fressen”.

Benidorm schafft in den Sommermonaten gut 1 Million Gäste aufzunehmen,  lediglich 100.000 Einwohner leben hier, ausschließlich Servicekräfte die den Tourismus aufrechterhalten,  dem einzigen Wirtschaftsfaktor hierzulande;  Industrie gibt es hier keine, oder nur wenig,  Zement hatte Konjunktur,  da noch bis 2007 hier ein Bauboom sondergleichen stattfand, Benidorm sollte noch größer werden,  nicht genug waren den Unternehmern die ohnehin gewaltigen Menschenmassen in Schlapphüten und Sonnenbrand. Noch einige Kilometer vor und hinter Benidorm liegen ganze Straßenzüge brach, ohne Bebauung,  wild, teils vermüllt und schon komisch.  Die Wirtschaftskrise zwang den ewigen Expansionswahn in die Knie. Aber hier fühle aber ich mich wieder wohler,  da es viel Platz für das Zelt gibt, und es ist so schön ruhig ….

Wie eine Fata Morgana liegt nun dieses Benidorm hinter mir,  ich ziehe durch trockene Steppenlandschaften und bin schon froh diesen wenig freundlichen Ort zu verlassen.

Spanien / Altea

Tja, so kann es auch gehen, Arbeit, Schweiß und viel Hoffnung, ja und dann: Ein warmer Händedruck und ein Apfel…. das war dann meine große Ausbeute für die Arbeit auf dem Gemüsefeld.

Somit verlasse ich den Hof bei Jabea zu Fuß,  wandere nun wieder auf Spanischem Boden, erinnere mich noch an den Jakobsweg kürzlich.  Doch nun bin ich zwar im selben Land, doch sehr viel weiter südlich;  Palmen und warmer Wind…. 

Wieder schaffe ich es für fünf Euro soviel einzukaufen,  dass es reicht damit über den Tag zu kommen. Ja sogar einen kostenlosen Schlafplatz finde ich hier an der Übertouristisierten Costa Blanca, die dermaßen stark zersiedelt schon wie eine einzige Megastadt, bestehend aus Ferienhäusern,  Villen und Hotels aussieht.

Hier ist nahezu jeder Zentimeter mit mondän aussehenden Villen zugebaut, Gärten dazwischen machen die ganze Sache zumindest etwas Privater,  ansonsten ist von einer Naturbelassenen Küstenlandschaft rein gar nichts mehr zu finden hier.

Ich weiß nicht so recht was ich davon halten soll,  einerseits freue ich mich über dieses gelungene Phänomen eines flächendeckenden Wohlstandes, der sowas ermöglicht,  anderseits erschrecke ich wie übervoll diese begrenzte Welt geworden ist. Und es wird von Tag zu Tag schlimmer ….

Zu meinem Glück gibt es hier fast nur Steinstrände oder Felsküsten, eigentlich ganz schön,  aber zum schwimmen gehen taugen die allerdings weniger, zumindest wenn man über 60 ist, so wie nahezu und offensichtlich 80% der hier ansässigen Urlauber.

Ich nutze das und klettere inklusive Wanderwagen eine der Klippen hinab und richte mir ein Himmelbett in einer sichtgeschützten Felsnische. Dort verbringe ich den wohl wunderbarsten Abend meiner Spanienreise; ganz allein bei Sonnenuntergang direkt am Meer, über mir die Villen, vor mir ein mediterraner Himmel in allen Farben, eine Literflasche San Miguel, Brot, jede Menge Salami und das sanfte Rauschen einer entspannten Brandung.

Auch die Nacht war überraschend warm und sternklar.

Gut gelaunt ziehe ich am nächsten Tag weiter, nun ich Richtung Calpe, einer reinen Touristenstadt mit Hochhäusern und so gut wie keine Einheimische.

Hier ziehe ich geschwind durch bis hinter Altea, was schon wesentlich authentischer rüberkommt; Spanier bewohnen die Häuser hier gleichermaßen wie Besucher, doch der Tag neigt sich wieder und ich suche wieder nach einen sichtgeschützten Platz fürs Zelt.

Diesmal finde ich auf einer der hier in Spanien häufigen Brachflächen, oft mit Wildwuchs und Müll überzogen,  eine Möglichkeit.

Ich bin frisch gewaschen, vom Meer das immer längs des Weges liegt, baue das Zelt in zweifelhafter Nachbarschaft zu einer komplett aus Müll gebauten Hütte auf; auch andere scheinen sich hier niedergelassen zu haben, in diesem Fall sind es Sinti, die “Zigeuner” Westeuropas. Ich glaube sie als solche erkannt zu haben. Leider bin ich aber zu feige ihnen ein Besuch abzustatten;  Unmengen an Müll und ein recht festgesetztes Klischeedenken hält mich davon ab.

Nach einer etwas unruhigen Nacht, ( jedes noch so kleine Geräusch nahe dem Zelt, ließ mich aufwachen ) starte ich den Marsch auf Benidorm … einem ganz speziellen Phänomen …..

Valencia06

Spanien ( Jabea )

Einige Stunden Arbeit war das schon… alles muss raus, samt Wurzel. Bei dem roten, steinigen Boden hier nicht einfach.

Aber somit verdiene ich mir schonmal die Weiterfahrt in den nächsten Ort ….

Jabea (oder Xabia) ist so ein typischer Ort am Meer mit dem üblichen Touristenbetrieb; Hotels, Ferienhäuser und jede Menge Restaurants,  die ich mir alle nicht leisten kann (Jammer …)

So verbringe ich nur kurze Zeit zum Erkundschaften, und suche ganz automatisch die Nähe zum Meer, dem Kieselsteinstrand nahe der Uferpromenade.

Hier kann ich mal faulenzen.  So ein durchschnittlicher Tag im Wanderleben ist nämlich alles andere als bahaglich; viel laufen, unglaublich viel zu Fuß muss ich überall alles erledigen,  da Bustikets den engen Rahmen von fünf Euro am Tag sprengen, und die brauche ich ja fürs Essen.

Etliche Kilometer zurück,  treffe ich meinen Gastgeber,  wie immer sehr beschäftigt in seinem Betrieb,  (er baut nahezu alles selber aus, möchte zudem ein Restaurant eröffnen) und verbringe den Tag mit Arbeit auf seinen Gemüsefeldern, reiße alles raus was dort steht, denn jetzt im November macht auch hier vieles Grünzeug schlapp, wobei die Temperaturen wirklich nicht dazu veranlassen sollten …

Nachdem alles freigeräumt ist, (ich schwitze total) und der Rasen gemäht, baue ich das Zelt auf, da Kiku heute Nacht in Valencia weilt, und ich nicht unbedingt in seinem Haus samt Laden zurückbleiben muss.

Mal sehen, er hatte ja angedeutet mir sogar etwas zu zahlen für etwaige Aktivitäten,  morgen bleibe ich noch und schaue was so alles geht.

Am Sonntag reise ich dann nach Benidorm weiter. Wenigstens das Busticket dorthin muss ich mir erarbeiten …

Valencia07

Spanien ( Jabea/Xabia )

Die Felsen und das Meer. So ein Platz kennt auch nur ein Einheimischer, wie Kiku, dem ich hier in die blauen Fluten folgte bis zu dieser Höhle.  Hier ist man ganz allein, der Anstieg war 100 steile Meter… nichts für wohlgenährte Touristen …

Spanien / Valencia / Jabea

Wieder übers Internet verabrede ich mich mit meinem nächsten Gastgeber,  berichte Benito darüber der sich total freut, dass sowas überhaupt möglich ist; ganz ohne Hotels und  Flugzeug im “Dauerurlaub” sein …  mitnichten, Urlaub sieht wahrlich anders aus. Aber ja, ich bin hier und heute Abend gehts weiter nach Süden.

Und wirklich, “Kiku”, so soll ich ihn nennen, liest mich mit Sack und Pack vom breiten Bürgersteig in Valencia auf, dank seines riesengroßen Autos ist es ein Kinderspiel den fetten Wanderwagen gleich reinzupacken.

Um 22:30 Uhr fahren wir 110 Kilometer weiter nach Jabea, (oder Xabia) zu dessen Anwesen, irgendwo entlang der ewig langen Küstenstraße mit ihren vielen Orten.

Dort staune ich nicht schlecht, “Ganesh Antiques” heißt sein kleines Reich hier,  also mal wieder Indien, und somit bin ich ganz in meinem Element; umgeben von uralten, schweren Holzmöbeln, allesamt aus Indien herbeigeschafft, träume ich wieder von meiner alten Liebe: Indien.

Zwei Experten haben sich also gefunden, und ich fühle mich hier ganz besonders wohl.

Kiku ist hier Zuhause, kommt aus Valencia und handelte zur Bauboomzeit eben mit dieser schweren Holzeinrichtung. Vornehmlich Türen mit ihren altindischen Verzierungen liefen damals wirklich gut; in Spanien zur Zeit des Imobilienhypes, kauften die Leute einfach alles. Die Stimmung war wie besoffen, so sprudelten die Kredite der völlig außer Kontrolle geratenen Banken.

Doch heute sieht es ganz anders aus, mein Gastgeber bietet mir Arbeit an, der Garten verwildert und Personal ist ganz besonders heute einfach unbezahlbar. (Selbst wenn diese für 5 Euro die Std arbeiten)

Doch erstmal machen wir einen Ausflug.  Es ist Freitag und wieder knallt die Sonne wie als gäbe es diesen November jetzt nicht.

Kiku fährt mit mir weit hinaus, hält nahe dem Meer auf einer hohen Klippe. Dort klettern wir einen wilden Abstieg hinunter, ich rieche den Duft von Strandkiefern, vermischt mit dem Salz der Brandung.

Unten angekommen frage ich nochmals, wie wir ins Wasser kommen, lediglich scharfkantige Felsen überall,  soll ich hier einfach springen?

Aber ja doch, so springe ich - natürlich völlig nackt, von der Felskante, drei Meter in die tiefblauen Wogen. Zusammen schwimmen wir entlang der Felswand, die sich hundert Meter aus dem Meer erhebt in gebührenden Anstand; zu wild branden die Wellen des tiefen Wassers gegen das Gestein, mittendrin ich, folgend meinem lokalen Freund, dessen Haupt mal auf mal ab hinter den hohen Wogen des wuchtigen Rhythmus eines tiefen Meeres zu sehen ist.

Ich schaffe dem geübten Schwimmer zu folgen,  staune fast zum ertrinken als er links abdriftet und auf einmal sich eine gewaltige Höhle mir auftut: 40 Meter breit, 20 Meter hoch prangt wie ein Riesenmaul dieses gewaltige Loch.

Ich folge dennoch meinem Vorschwimmer, unter mir im glasklaren Salzwasser lediglich mein nackter Leib, und viele, viele Meter Tiefe. Doch allmählich blitzen Steine da unten, es wird geheimnisvoll dunkel um mich, als ich tiefer hinein schwimme. Jetzt leuchtet das Wasser hellblau von unten her, das Licht hält hingegen wenig von den ockerfarbenen Höhlenwänden, dennoch ist es hier nicht komplett dunkel, es ist einfach nur wunderschön - und umheimlich zugleich.

Wie gesagt, nackt, so wie mich einst Mama gebahr, steige ich am Rande der Innenwände auf einen Felsvorsprung, wie ein Fischotter aus dem Wasser. Endlich sowas wie Land.

Ich friere gar nicht, ich sitze auf diesem Fels und staune ohne Ende.

Kiku muss mir natürlich jetzt erzählen,  dass er hier schon etliche Frauen vernascht habe.

Wir schwimmen den weiten Weg zurück,  die Wogen sind deutlich wilder geworden,  ich schwanke gut anderthalb Meter aus und ab, schaffe es so gerade noch den steilen, aber zum Glück kantigen Fels emporzuklettern,  immer wieder von einer Welle erfasst, aber dennoch ohne Blessuren zu guter Letzt.

Ein toller Tag, ein unvergessliches Erlebnis.

Schade dass sowas nur mit einer Spezialkamera zu fotografieren ist, aber so dermaßen nackt, so dermaßen der Natur ausgeliefert; da bin ich froh mal ganz ohne alles dort gewesen zu sein.

Sowas vergisst man nicht so schnell …
 

Valencia08

Spanien ( Valencia )

So geht der Tag (scheinbar) zu ende…. schön wärs, wenn ich nicht die ganzen 12 Kilometer jetzt noch zurück latschen müsste.

Aber was solls, Busticket gespart & wer’s nicht im Portemonnaie hat, hat’s zumindest in den Füßen …

Weiter geht es jetzt nach Süden.  Ganz luxuriös kaufe ich mir ein Busticket nach Valencia, schließlich möchte ich jetzt erstmal einen großen Schritt auf der Landkarte machen.

Leisten kann ich mir das eigentlich nicht; lediglich 150 Euro beträgt mein Gesamtvermögen und die schon deftigen 28 Euro (eigentlich ja nicht wirklich teuer für 300 Km ) sind noch nicht genug: Mein Wanderwagen, so entscheidet der schlecht gelaunte Busfahrer, geht jetzt mal als “Bici” durch, was so viel wie Fahrrad heißt.

Protest ist jetzt fehl am Platz, Eine Mädchenklasse mit einem wahren Gebirge an Koffern stresst den armen Mann so sehr, dass er nur noch schimpfend weitere 18 Euro für mein “Fahrrad” verlangt, der Laderaum des Busses gerät an seine Grenzen,  mittendrin der liebe Wanderwagen und oben ich, inmitten kreischender Teenis im Facebookfieber, samt jedweder erdenklicher Variante telekommunikativer Möglichkeiten.

Auf dem langen Weg nach Valencia schaffte ich es insgesamt über 30 verschiedene Klingeltöne zu identifizieren.  Unfreiwillig.
In Valencia bin ich verabredet mit Benito, der mich über Couchsurfing einlud. Inklusive Abholservice bringt mich der freundliche Valencianer zu seiner großen Wohnung im fünf Kilometer entfernten Vorort Alaquas.

Dort werde ich schon von Taika empfangen,  Taika, was Finnisch ist und soviel wie “Magic” bedeutet.

“Magic” aber bellt wie vom Affen gebissen den Gast ihres Herrchens an, beruhigt sich nur langsam, da eigentlich Hunde nie aggressiv auf mich reagieren.  Es ist spät und ich stoße meinem Gastgeber ein bisschen vor dem Kopf mit dem Wunsch um 10:30 ins Bett zu wollen.

Jaja, schließlich sind wir hier im Land der Nachtschwärmer schlechthin; Spanier neigen von ihrer Natur aus schon weit nach Mitternacht zu schlafen.  Wohlgemerkt innerhalb der Woche. An den Wochenenden ist die Katastrophe perfekt;  vor fünf Uhr morgens ist es nahezu schon uncool in die Haia zu gehen….

Jetzt bin ich schon drei Tage hier bei Benito in Valencia, habe auch Sergio kennen gelernt,  einem rundlichen Rastamann in meinem Alter und Benitos bester Freund, der natürlich auch lebend gern kochen mag.

So komme ich in die Gelegenheit die spanische Küche der Region zu entdecken: Salziges Schweinekotlett, Patatas (selbstgemachte Pommes) mit Knoblauch und Zwiebeln und dazu diese riesigen (nicht scharfen) Pfefferschoten aus dem Garten von Benitos Papa…. lecker, lecker …

Gleich ziehe ich wieder durch die Stadt,  Valencia ist Spaniens drittgrößte Stadt und hier tobt der Verkehr gewaltig,  doch die “Avenidas” sind breit, Palmen und Magnolien überall,  es ist ein wahrer Genuss hier stundenlang durch die Stadt zu schlendern.

Die Kehrseite: Ich darf nur fünf Euro pro Tag ausgeben,  da mein Budget mittlerweile sehr begrenzt ist. So sättige ich mich mit großen Mengen Brot, den einfachen Baguette vom Supermarkt für 70 Cent das Stück,  kaufe für ca 1, 50 Euro Obst, was hier wirklich billig ist, und leiste mir dazu einen der Fertigsalate, oft mit Nudeln, Tunfisch, oder schwerer Mayonnaise um etwas Geschmack zu spüren.

Auch Aufschnitt wie Billigsalami hilft dabei, über den Tag zu kommen.

So laufe ich mit meinem Baguette in der Hand durch die Sonnigen Avenidas, rieche immer den Duft frisch gebratener Köstlichkeiten aus den vielen Lokalen und Restaurants und sehe die frisch gezapften Biere der Touristen auf den Tischen wie sie in der Sonne glänzen.

Dafür bin ich jetzt aber hier und erlebe diese Stadt ganz untouristisch; spaziere, ja wandere stundenlang, ziehe viele Kilometer den Strand entlang, spare mir somit den Bus, komme aber auch deshalb gut in Wallung, bewege mich viel und besorge mir kostenlos frisches Leitungswasser aus den Lokalen vor Ort.

Wasser ist immer umsonst, mit einer Plastikflasche ausgestattet,  verdurste ich hier nie.

Aber solange ich hier in dieser Region bin, muss ich unbedingt noch das absolute Nationalgericht verköstigen: Die Paella, das bekannte Reisgericht ist hier in Valencia Zuhause.

Vor der Stadt liegen die einzigen echten Reisanbaugebiete Europas. Zudem ist das in Spanien ohnehin seltene Flachland eine Besonderheit; Zitrusfrüchte und alles was schmeckt wächst hier im Überfluss.

Ich schaue rüber aufs blaue Meer, gleich gegenüber hinter dem Horizont liegt Mallorca.

So weit bin ich schon, so sonnig warm ist es hier …

Ich “Scype” mit meiner Mama in Deutschland,  erfahre wie grau und kalt es dort ist …

Ja, ich vermisse mein Zuhause,  vermisse meinen Freund Edmond, doch lieber bin ich jetzt hier …

Ich glaube ich gehe jetzt schwimmen….

Spanien / Barcelona

Mann ist das eine Hitze heute …. wir haben November und ich schmore bei echten 30 Grad und vollem Sonnenschein vor einer Bibliothek hier in Alaquas - nicht irgendwo in Afrika, sondern in Spanien.

Noch auf dem heimatlichen Kontinent,  der mich ja so fesselt und fasziniert,  lediglich 1600 Kilometer vom kalten Deutschland entfernt,  erlebe ich ein Wetterphänomen der Extraklasse; so heiß ist es um diese Zeit selbst hier im Winter nie….

Scheint also ganz erfolgreich zu klappen meine Flucht in den Süden …

Schon wieder ist es länger her als ich das noch Herbstfrische Andorra verließ,  konnte sogar bis Barcelona trampen, packte den klobigen Wanderwagen in das kleine Auto und ließ mich dichtgepackt von den zwei Jungs aus Litauen in die Stadt bringen.

Andorra war auch deren Ausflugsziel gewesen, Barcelona liegt über zwei Autostunden weit und dort angekommen beeilte ich mich schon, um Tim’s Adresse zu erreichen, wo ein Bett auf mich wartet.

Tim kenne ich schon einige Tage länger,  er lebt in Barcelona und traf mich damals in einer Bar, angetan vom Wanderwagen der vollgeklebt mit Bildern und Landkarten ziemlich auffällt.

Vorbei an abendlichen Palmalleen, aus denen  dieses massenhafte Geschnatter der grünen Papageien ein nahezu tropisches Feeling vermittelt, ziehen wir durch die abendlichen Straßen dieser tollen Stadt.

Tim weiß zu erzählen,  dass einst entflogene Hausvögel, in diesem Fall kleine, grüne Papageien,  in Barcelona auswilderten und nun große Populationen bilden, die sich am liebsten in den großen Palmen einnisten.

Tim’s Stammkneipe, einer der unzähligen, meist kleinen, einfachen Bars hier, wird wie viele andere, von Chinesen geführt.

Seit einigen Jahren übernehmen Zuwanderer aus dem Reich der Mitte zahlreiche Barbetriebe in Barcelona,  führen aber ganz traditionell die typischen Besonderheiten wie Spanische Tapas weiter,  und die alten Stammgäste stören sich nicht daran.

Lediglich der eine oder andere Chinesische Snack findet sich bisweilen auf der Karte.
Solche Besonderheiten hinter den Kulissen finde ich auch nur über “Einheimische” vor, wie Tim, der einst aus Deutschland einwanderte und perfekt Spanisch, ja Katalonisch kann.

Spanien / Barcelona / Valencia
Jaaa, Sonnenschein, 25 Grad, blauer Himmel und immer nette Menschen die mich aufnehmen.

Leider ist es immer schwer nebenbei noch die Zeit zu finden (und ein gutes WiFi) um noch meinen Blog zu pflegen.

Bin jetzt in Valencia bei Benito gut aufgehoben,  schreibe und verwalte meine Anfragen für die nächsten Städte bei “Couchsurfing” und muss gleich schon wieder los; Benito holt mich ab und bringt mich heim in einem Vorort von Valencia.

Dort beschließen wie den Tag mit Bier und viel, viel Gesprächsstoff.

Morgen erzähle ich aber hier einiges mehr :-)
 


 

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