}

                              ...Wanderleben...

                                         ... auf dem längsten Weg der Welt ...

Besucher

Besucherzaehler 

Stand:
25.11.2015

Mazedonien (14.06.2015)

Mazedonien35

Die letzten Meter auf Mazedonischen Boden, gleich bin ich dann in Griechenland, fussläufig wandere ich ein, und völlig relaxt winken die schläfrigen Grenzbeamten mich einfach durch… “no drugs?” bekomme ich noch obligatorisch zu hören, ich sage: Only Beer and Wine…. das wars.

Mazedonien (13.06.2015)

Mazedonien34

Geht doch: Trampen klappt, nur 20 Minuten gewartet und schon bin ich einen Kilometer vor der griechischen Grenze gelandet. Jetzt aber erstmal ein Plätzchen für die Nacht suchen und morgen in aller Frische rüber …. (Bild: Tolle Wiese, aber Zeckenalarm total; konnte sie kaum zählen, muss das Zelt zumachen, und das bei abentlichen 28 Grad *schwitz*…

Mazedonien (13.06.2015)

Mazedonien33

Stadt: Bitola ( 83.000 Einwohner )

Also dann weiter, trotz Mitkos tolle Essenseinladung, ziehe ich aus Ohrid - wieder mit dem Bus weiter, diesmal aber als fast einziger Fahrgast; zuvor musste ich noch die 65 km von Kičevo nach Ohrid stehen, so voll war der Bus…. aber jetzt komme ich eben in ein wirtschaftlich dermaßen totes Gebiet, dass kaum jemand hier noch unterwegs ist. Bitola ist die drittgrößte Stadt Mazedoniens, liegt 23 km von der griechischen Grenze entfernt und ist somit das letzte Reiseziel für mich in Mazedonien. Leider hat Couchsurfing wieder nicht funktioniert. Fünf Anfragen bei Einwohnern in Bitola gingen ins Leere -wie immer eben, einen Langzeit-Reisenden aufnehmen scheint den meisten wohl nicht geheuer…. dabei dachte ich mal einst, es sei genau umgekehrt… Bitola wirkt erwartungsgemäß trist und typisch post-sozialistisch mit entsprechenden Zerfallserscheinungen. Zudem kommt auch noch, dass es hier überhaupt keine Verbindungen ins nahe Griechenland gibt…. die Bahngleisen rosten schon seit zwei Jahrzehnten ungenutzt und Busse dürfen noch nicht einmal verkehren; der griechische Staat hat keinerlei Interesse zu Beziehungen nach Mazedonien, mit dem es ohnehin im Streit wegen seines Landesnamen liegt; Mazedonien heißt genauso wie die Nordgriechische Region “Makedonien” was für die Griechen unerhört ist. Mazedonien soll gefälligst anders heißen …. Jaja, dafür sitze ich jetzt hier fest und muss mir nun unverschämte “Angebote” von den Taxifahrern anhören, die hier gelangweilt am baufälligen Busbahnhof herumlungern. “30€ für die Fahrt zur Grenze” - natürlich mit dem wohl bekannten “best price for you - my friend” …. ich finde heraus, dass der reguläre Taxipreis dorthin aber nur fünf Euro kostet ….. habe aber keine Chance als “Tourist” und muss ein Vielfaches hinblättern…. mache ich aber nicht, gehe erstmal ein wenig Bitola anschauen, lass mir Zeit denn in Gegensatz zum Geld habe ich die ja und werde später dann trampen an der Ausfallstraße nach Griechenland….. auch wenn das tausend Jahre dauern soll !!!

(Bild: Bitola im Süden Mazedoniens, nahe der griechischen Grenze)

Mazedonien (13.06.2015)

Mazedonien32

Stadt: Ohrid ( 45.000 Einwohner )

Jaaa, und es gibt sie doch noch hier: Die freundlichen Mazedonier in Ohrid, die nicht nur auf die Geldbörse gucken…. Mitko (links) hatte eigentlich IT studiert, fand aber in seinem Land damit keine Anstellung. Also eröffnete er mit dem “Dr. Falafel” wohl den ersten Falafel Laden in ganz Mazedonien, wahrscheinlich auch den einzigen rein vegetarischen dazu, da die Mazedonier nahezu immer und überall Fleisch in Massen vertilgen müssen. Wir kommen ins Gespräch und Mitko weiß zu erzählen, dass fast alle seine Komolitonen ins Ausland abgewandert sind. “Ohrid hätte sich halbiert” - fast alle jungen Leute hier wollen weg oder sind es schon breits. Sein Falafel Geschäft aber läuft, zumindest jetzt im kurzen, mazedonischen Sommer. Acht Monate im Jahr ist hier nämlich alles noch toter, die Touristen kommen ja alle auf einemal wie ein Tsunami hineingeschwemmt, und sind genauso schnell auch wieder fort. Irgendwas muss Mitko an unserem Gespräch besonders gefallen haben, als ich zahlen wollte, lud er mich ein. ….. Ein Essen umsonst in Ohrid, ich bin positiv verwirrt…

Mazedonien (13.06.2015)

Mazedonien31
Mazedonien30
Mazedonien29
Mazedonien28

Stadt: Ohrid ( 45.000 Einwohner )

3,50 € kostet der Bus von Kičevo nach Ohrid. Ganze 65 km durch kurviges Bergland, doch eigentlich recht teuer für Mazedonische Verhältnisse. Auch im Supermarkt komme ich schnell auf sieben - acht Euro für ein komplettes Verpflegungspaket für den Abend. Noch teurer wird’s dann im schrecklichen Touristennest Ohrid. Eigentlich DAS Highlight im Lande, idyllisch am See liegend mit ganz viel Geschichte, alten Kirchen, Moscheen und sogar mit großer Burgfestung samt langer, gewundener Mauer drumherum. Leider aber alles plötzlich mit wahnsinnigen Massen an Pauschaltouristen die sich aus unzähligen, Ufo-artig aussehenden Riesenbussen ergießen und den Ort jeden Reiz nehmen. Wo kommen die aufeinmal alle her? Ich drängel mich dazwischen und höre eigentlich immer polnisch…. also daher! Noch nicht einmal im See baden ist drinn, der ist hier auf Kilometer zugebaut, gesäumt von Restaurants, einem neben dem anderen. Ich schwitze bei 32 Grad und muss mal wieder einsehen, je besser ein Ort auf Fremdenverkehr eingestellt ist, um so schlechter ergeht es dort mir; einfach alles was menschlich kommunikativ funktioniert, KOSTET, alles was man zum Leben sonstwo nebenbei bekommt, ist hier das große Geschäft. Uff, schnell weg aus dem Souveniersumpf in die triste Vorstadt zum schrulligen Busbahnhof; hier finde ich auch wieder eine Cola zu Landespreisen, inclusive lautes, mazedonisches Publikum. Ich muss weiter, Bitola im Süden nahe der griechischen Grenze wollte ich eigentlich morgen erreichen….

(Bild: Touristenkulisse Ohrid)

Mazedonien (12.06.2015)

Mazedonien27
Mazedonien26

Stadt: Kičevo ( 33.000 Einwohner )

In Kičevo treffe ich noch einige Leute die fast alle in gutem Englisch irgend was zu fragen hatten; nicht oft kommen Reisende in ihre Stadt, heißt es. Mazedonier sind ein Auswanderer-Volk, gut eine halbe Million leben überall in der Welt um Daheim der Wirtschafts-Dauerkrise zu entkommen. So spendiert mir auch ein Emmigrant aus Missouri (USA) ein Bier, der soeben auf Heimatbesuch vor Ort ist. Erwartungsgemäß, erklimme ich einen der Berge etwas abseits der Stadt und sichere mir mal wieder einen special-premium Platz in der Wildnis,für die Nacht im Zelt. (Bild: Aussicht vom Schlaflager oberhalb des albanischen Teils von Kičevo, zweites Bild: Türkisches Viertel am Stadtrand. In Mazedonien leben schon seit Jarhunderten ethnische Türken)

Mazedonien (12.06.2015)

Mazedonien24
Mazedonien22
Mazedonien24


Stadt: Gostivar ( 42.000 Einwohner )

Die Leute hier sind zwar echt nett, aber warum schafft es so selten jemand, ein vernünftiges Bild von mir hinzukriegen ???? Siehe Bild: Ich auf dem Hauptplatz mit der Kirche im Hintergrund; Ich bin zu sehen, ca. 60% Pflasterstein und einen Hauch von Kirche im Hintergrund. Soviel dazu. Gostivar, eine Kleinstadt tief im Westen Mazedoniens liegt nahe großer Berge, die bis 2700 m die Grenze zu Albanien bilden, ganz oben liegt noch Schnee. Zu sehen gibt es hier zwar wenig, aber egal; ich interessiere mich auch für die Kleinstädte die nahezu unsichtbar auf der touristischen Landkarte sind, schaue mir dort das Leben an, lasse mich einfach treiben und plaudere mit den Leuten hier. Zeit habe ich, und nehme den nächsten Bus in den Ort Kičevo, ca 40 km weiter, tief in den Bergen gelegen. Dort könnte ich besser hinaus in die Wildnis um dort gegen Abend zu zelten …

Mazedonien (12.06.2015)

Mazedonien19
Mazedonien17

Stadt: Skopje ( 589.000 Einwohner )

Soooo, nach drei Tagen hier im “Lounge Hostel” ziehe ich nun wieder weiter. Drei Tage sollten es schon sein in Skopje; viel entdecken und viel schlafen. (das Bett im 8-Bett Zimmer war toll) Für neun Euro die Nacht und Essensausgaben von weiteren acht Euro, bin ich zudem hier wirklich billig durchgekommen. Doch jetzt hab ich wieder Lust auf Draußen, Lust auf Zelten in den Bergen, und davon hat Mazedonien ja genug; ich ziehe heute weiter zum Ort Gostivar, um von dort weiter in die Berge zu gelangen. Dort will ich übernachten um morgen bis nach Ohrid am See zu kommen. - Immer Richtung Süden…..

Mazedonien (10.06.2015)

Mazedonien16

Stadt: Skopje ( 589.000 Einwohner ) ——— Schlaglöcher, Neubauten und überall dazwischen - Kunst & Skulpturen; Skopje versucht sich ganz offensichtlich als Kulturstandort zu etablieren. Die Masse an kreativen Einwürfen im Stadtbild ist vorhanden und wirkt zudem irgendwie nicht aufgesetzt und somit auch gelungen.

Mazedonien (10.06.2015)

Mazedonien15
Mazedonien14
Mazedonien13

Stadt: Skopje ( 589.000 Einwohner

Der Weg zum Gipfel hat Überraschungen parat: Fette Gewitterwolken überollen Skopje und auch den Berg. Nur mit Mühe finde ich Deckung im Gestrüpp der dichten Buchsbaumsträucher die den Starkregen einigermaßen abhalten. Ulmen, Schwarzkiefern, und ganz oben, kleine, strauchartige Eichen wechseln immer wieder das Bild des Pfades ab. Ich bin total fertig oben angekommen, flüchte wieder vor der nächsten Front tonnenschwerer Regenlast am Himmel in das verlassene, als Ruine darstehende Lokal auf dem Gipfel und warte….. Später schnelle ich den ganzen Weg wieder hinunter. Einen Bus soll es hier oben zwar geben, aber der Klettermarsch zurück ist ja wohl Ehrensache… Ganz oben protzt noch dieses gewaltige Kreuz in Stahlgitterkonstruktion, massiv im Wind pfeifend, eines der weit sichtbaren Wahrzeichen der Stadt. (Bild: Mein Weg über die blaue, dann die rote Linie zur Spitze - und wieder zurück.)

Mazedonien (10.06.2015)

Mazedonien12

Stadt: Skopje ( 589.000 Einwohner )

Nun zu mir: Großer Aufstieg ist nun angesagt; von der Stadt in der Niederung hinauf zum “Melenium Cross”, dem Hausberg Skopjes. Gut 600 Höehenmeter und insgesamt vier Stunden Klettermarsch stehen mir bevor. Ein Kampf auch gegen die Faulheit der lezten Wochen, gegen den Schwabbel am Bauch…… lauf, lauf…. damit du wieder stramm wirst (!!!)

Mazedonien (10.06.2015)

Mazedonien11

Stadt: Skopje ( 589.000 Einwohner )

Mazedonische Moneten: 61 Denar sind 1 € Davon sind ca 15.000 Denar das durchschnittliche Einkommen in Mazedonien, was 250 Euro ausmacht. Dadurch erklärt sich das unglaublich niedrige Preisniveau, was im Übrigen in Albanien und Kosovo ungefähr das gleiche war. Somit ist mal ein Urlaub in Deutschland für ein Mazedonier (oder Albaner) ein wahrer Alptraum. Man stelle sich vor unsereiner würde in einem Land kommen und für ein Essen ca 60 - 80 Euro im Restaurant bezahlen, oder der Kaffee kostet fünf Euro ….. so fühlt es sich aber ab wenn ein Mazedonier unser schönes Land besucht … Auch hier, wie eigentlich überall auf dem Balkan, wütet ein immer dramatischer werdendes Armutsproblem: 30% der Mazedonier leben in echter Armut, können nur eingeschränkt zum Arzt, oder müssen zur Lebensmittelhilfe. Die andere Seite sind ca weitere 30% der Bevölkerung, die sich auf Landesniveau alles leisten können. Jeweils ein Drittel der Menschen im Land leben entweder völlig arm, ein weiters Drittel sind auskommend, leben vom Nötigsten, und wieder ein Drittel sind “reich” , also wohlhabend, fahren Auto, füllen die Bars, oder leisten sich einen Urlaub (meist in Nachbarländern wie Bulgarien oder die Türkei) Tatsächlich war es mal besser; noch zur Wende in den neunzigern gab es einen gewissen Aufbruch, und später noch mal einiges an Wachstum durch die vielen Auswanderer die ihre Angehörigen Daheim kräftig unterstützen mit Geldüberweisungen. Doch seit ca zwei Jahren kollabiert die ohnehin schwache Wirtschaft des kleinen Landes besonders schlimm; gut 60% aller Jugendlichen hier sind ohne Job, 45% insgesamt finden keine Arbeit mehr und eine Besserung ist kaum in Sicht; wie im Kosovo, oder Albanien automatisieren sich mehr und mehr Arbeitsplätze entweder ins Abseits (durch billigere/effizientere Produktion im Ausland) und durch die billige Konkurrenz (etablierte Infrastrukturen z.B. im Lebensmittelsektor -Lidl, Carrefour, oder Zwischenhandel) gelingt kein flächendeckender eigener Betrieb im Land, - oder die Korruption verhindert einen einigermaßen gesunden Wettbewerb, da die Politiker und Wirtschaftseliten auch die letzten 10% ihrer Gewinnmaximierung unbedingt “brauchen”, anstatt ein bischen Luft zu lassen für die, die noch nicht am Markt teilhaben. (Kurz & bündig)

Mazedonien (10.06.2015)

Mazedonien10

Stadt: Skopje: ( 589.000 Einwohner )

Ganz wichtig: Mutter Teresa wurde in Skopje geboren, und gilt somit als eine besondere nationale Größe. Überhaupt wird sie in Albanien und dem Kosovo sehr verehrt, da sie ethnisch albanisch war und mit ihrem Orden im fernen Indien Großes geleistet hatte. Noch heute schaffen ihre Schwestern des Ordens ihren Beitrag zur Armutsbekämpfung im indischen Calcutta, wo ich schon im Jahr 2002 gewesen bin und damals nicht ahnte in Mutter Teresas Haimatstadt an ihrem Denkmal zu stehen.

Mazedonien (10.06.2015)

Mazedonien09
Mazedonien08

Stadt: Skopje: ( 589.000 Einwohner )

Wo in Europa finden sich noch Kirchen Neubauten ? Einmal in Barcelona (Sagrada Familia) oder in Skopje, wie hier inmitten der Innenstadt wo ein gewisses Vakuum aus vergangenen Tagen der Religionsfreiheit einige Leerräume schaffte. So entsteht heute ein komplettes Gotteshaus neu wie hier die St. Konstantin - Elena Kirche im Herzen Skopjes.

Mazedonien (10.06.2015)

Mazedonien07

Stadt: Skopje ( 589.000 Einwohner ) ——— Die neue mazedonisch - orthodoxe Kathedrale spiegelt sich in einer ganz eigenen Strömung orthodoxer Christenheit wieder. Ich wusste vorher garnicht dass es überhaupt eine mazedonische Orthodoxie gibt. Im Innern des Saalbaus, säumen viele Heiligenbilder die Wände und alles scheint nur ein einziger, großer Raum mit zentralem Altar zu sein.

Der Neubau deutet merklich auf die gegenwärtige Zeit der Transformation hin, in der sich das Land nunmehr seit 24 Jahren befindet.

Mazedonien (10.06.2015)

Stadt: Skopje: 589.000 Einwohner

Das alte Scupi gab es bereits schon vor 2200 Jahren, und wurde nur wenig später von den Römern “Colonia Flavia Aelia Scupi” genannt. Die alte Steinbrücke im Stadtzentrum stammt noch aus dieser Zeit, wobei ansonsten heute kaum noch irgendwelche Antiken Bauten zu finden sind. Selbst Mittelalterliches fällt kaum auf; zu Titos Zeiten als Jugoslavien den schnöden Kommunismus fröhnte, und der Diktator ganz gern die eine oder andere Kirche, Moschee, oder ganze Altstadtviertel niederwalzte um dort die allgegenwärtigen, schrecklichen Beton-Ejakulationen sozialistischer Herrlichkeit zu verewigen, war sowas gang und gebe. Eine Tat für die Ewigkeit, ähnlich noch wie im Barock, wo einst gedacht wurde, diese Epoche währt nun für die Ewigkeit ……………..

Und nun, wo gefühlt gleich mehrere Ewigkeiten vergangen sind, und all die in Beton gegossenen Versuche dem natürlichen, menschlichen Empfinden von Ästhetik ein Schnippchen zu schlagen, bröselt und bröckelt es an allen Enden und Kanten. Skopje bietet ein Bild der Kontraste wie keine andere Stadt auf meinem Weg; neu, alt und krasser Sozialismus wechseln hier auf recht engen Raum; aus dem Altstadtviertel (wo lediglich die engen Gassen an historische Urbanität erinnern, da jegliche Bausubstanz keine 100 Jahre alt) tönen die Rufe der Muezzine von den Minaretten, gleich daneben die nagelneuen Regierungspaläste, drumherum der graue bröckel-Charme der 50er Jahre in Hochbauambiente, dann noch die neuen Kirchen der letzten Jahre, da es vorher ja kaum welche gab (oder geben durfte)

Dazwischen noch Einwürfe der Hypermodernität, blaue Glasfassaden und himmelhohe Werbetafeln magersüchtiger Unterwäschemodels, Banken mit exotischen Namen, die ihre Kredite bunt und strahlend preisen….

Also Skopje hat es schonmal in sich. Eine Stadt in der ich bleiben will/muss…
.
Mazedonien (10.06.2015)

Mazedonien06
Mazedonien04
Mazedonien05

Stadt: Skopje ( 589.000 Einwohner ) —— Prunk und Gloria für die große Nation: Denkmäler vom Nationalhelden Alexander dem Großen, einigen Römern und Wasserfontänen.

Mazedonien (09.06.2015)

Mazedonien02

Stadt: Skopje ( 589.000 Einwohner) ——— Neues Land, neue Abenteuer: In MAZEDONIEN bahnt sich eine gute Zeit an; kaum allein -Rainer und Loui brettern schon gen Norden, finde ich schon ein tolles und günstiges Hostel und sehr kontaktfreudige Leute. Das Bett für nur neun Euro… das kann ich mir noch leisten, Essen gibt’s für nahezu indische Preise; kaum drei Euro für eine volle Mahlzeit. Bei den ersten Streifzügen durch diese Stadt, merke ich schnell wie anders im Gegensatz zu Prishtina Skopje ist: Eine echte Hauptstadt mit eigentlich etwas zu aufgeblähten Regierungspalästen. Man meint in der Haupstadt eknes Landes zu sein von der Größe Chinas, der USA, oder Russlands…. gewaltige Monumente kommen überall dazu. Mazedonien will zeigen dass es stolz und groß ist. Letzeres stimmt zwar nicht so ganz, aber ich weiß schon jetzt, dass ein tolles Land auf mich wartet.

(Bild: Meine Wenigkeit vor der Herrlichkeit des mazedonischen Regierungspalastes)

Mazedonien (09.06.2015)

Mazedonien01

Abschied ist nun angesagt, nach über 1200 Kilometern kreuz und quer durch die albanische Welt mit “Loui” und Rainer. Die Fahrt über Mazedonien ist für Rainer wichtig, da ansonsten der Weg über Serbien Probleme macht; Serbien hat eine gute Autobahn zum Transit nach Norden und die Heimfahrt geht somit am schnellsten von statten. Vom Kosovo direkt nach Serbien ausreisen, geht nicht, da sich beide Länder nur wenig entfernt von einem Krieg befinden…. Also: Kein Einreise/Außreisestempel des Kosovo in den Pass und mit dem Personalausweis reisen wer anschließend nach Serbien will / muss. (Beide Länder reicht der Personalausweis) …… Kurz vor Skopje in Mazedonien, trennen wir uns nun; Rainer zieht wieder zurück nach Frankfurt, ich bleibe nun in MAZEDONIEN - wieder einem neuen Land ….



[Home] [Projekt] [Aktuelles & Archiv] [Albanien] [Andorra] [Belgien] [Deutschland] [Frankreich] [Griechenland] [Großbritannien] [Heimaturlaub] [Irland] [Italien] [Jakobsweg 2012] [Kosovo] [Lichtenstein] [Luxembourg] [Mazedonien] [Monaco] [Polen] [Portugal] [San Marino] [Schweiz] [Spanien] [Tuerkei] [Reiseroute] [Ich&Ausrüstung] [Kontakt] [Impressum]