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                              ...Wanderleben...

                                         ... auf dem längsten Weg der Welt ...

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Stand:
25.11.2015

Andorra

Endlich wieder mal zu Fuß auf der Piste, wenn auch auf Asphalt, aber die Bewegung tut wieder so gut.

Einige Zeit ist inzwischen vergangen und heute, ein herrlich, klarer  Donnerstag stand wieder ganz im Zeichen meiner Leidenschaft, dem Wandern.

Zwei volle Tage verbrachte ich nun in diesem kleinen Fürstentum namens Andorra hier oben in den klaren und sonnigen Bergen der Pyrenäen.

Andorra, einem Zwergstaat zwischen Spanien und Frankreich gelegen, mit noch nicht einmal so vielen Einwohnern (90.000) als meine  Heimatstadt Recklinghausen, (116.000) allerdings wesentlich glamouröser; blitzblanke Straßen, glitzernde Geschäfte die Abends wie auf einer  Kirmes ein Gewitter bunter Neonlichter aussenden, und das aber alles  viel Seriöser,  viel weltstädtischer oder einfach halt feiner.

Andorra ist ein winziges, aber sehr reiches Ländchen, welches ähnlich wie Luxemburg oder die Schweiz  von seinen steuervergünstigten Banken lebt, mittlerweile aber auch von hunderttausenden Touristen die hier offensichtlich in einen wahren Kaufrausch verfallen, also ganz wie es  bei diesen Steueroasen so üblich ist.

Eigentlich wollte ich die erste Nacht auf Andorrischem Boden im Zelt verbringen, schön in den Bergen, etwas abseits der Straße. Sicherlich werde ich einen lauschigen Platz in der Ferne  vermuten und dort einkehren, im Schutz der Bäume irgendwo in der Natur.

Als ich, nachdem ich Manresa mit dem Bus verließ um nach La Seu zu  fahren, 10 Kilometer vor Andorra, sah ich links und rechts der Straße  auf der ich samt Wanderwagen des Weges zog, immer wieder schöne, etwas wilde Flächen zum Zelten. Doch noch war ich in Spanien (oder Katalonien) und wollte es nach Andorra schaffen.

An der Grenze zog ich noch einiges an Aufsehen auf mich; die Andorrische Polizei war nicht zimperlich, nervte mit vielen Fragen und  Begutachtungen meines Wanderwagens, wollte noch Geld sehen (nur sehen)  und ja, ich durfte ins Land einlaufen.

Komisch, ich dachte  im freien Europa ist es mittlerweile einfacher mit den Grenzen  geworden, ich denke noch an das anderthalbstündige Prozedere vor dem  Eurotunnel damals in England naja, der Bus war zwar schon voller Marrokaner, Palästinenser,  Pakistaner, Chinesen und Rumänen, aber  innerhalb des geeinten Europas stellte ich mir die ganze Sache etwas flotter vor.

Naja, die Autos an der Andorranischen Grenze konnten ja  einfach so durch, wohl nicht aber meine Wenigkeit; also Drogenpackete,  unversteuerte Geldsäcke, oder Atomgeheimnisse sollten besser nicht im Wanderwagen transportiert werden.

Ich wollte nun Feierabend machen, den Tag zuvor schlief ich sehr wenig, da mein Gastgeber in Manresa den Rioja nur so fließen ließ  als sei er ab heute verboten müde schaute ich mich um, sah aber nur  LKWs, tosenden Autoverkehr und gewaltige Einkaufskomplexe die  alle paar hundert Meter den Weg säumten. 

nbemerkt schlafen kann ich hier sicher nicht. Ich zog weiter, werde  langsam nervös, da ich feststellte, es gibt hier einfach keinen Platz. Andorra ist - zumindest längs dieser Hauptstraße völlig  zugepflastert.

So schaffte ich es aber noch bis in die Hauptstadt Andorra la Vella, da  hier Manu wohnt, mein Gastgeber hier in der geschäftigen Steueroase.  Jaja, der Manu - ich komme bei all den Namen schon durcheinander, da  ich zuvor mein Gastgeber in Manresa auch schon Manu nannte, der aber  eigentlich Joel heißt. Wie auch immer die Namen lauten, den Weg fand  ich bisher immer, so auch nun hier in einer der kleinsten Hauptstädte  dieser Welt: Andorra la Vella, wo Manu und zwei weitere Couchsurfer mich  begrüßten.

Manu ist, wie die meisten der hier lebenden Einwohner kein  wirklicher Andorraner, er kam aus Cordoba, fern im heißen Andalusien  hierher, der Arbeit wegen die ihn auch die allermeiste Zeit völlig in Beschlag nimmt; Insgesamt sind wir jetzt drei Couchsurfer in seiner  mittelgroßen Wohnung, die allesamt mit Hausschlüsseln ausgestattet den  wahren Luxus eines hotelähnlichen Residierens genießen dürfen. Manu ist arbeiten und die Wohnung nie leer. Zumindest Abends haben wir dann  zusammen das Vergnügen, trinken natürlich reichlich und es lernt sich  kennen was irgendwie zusammengehört: Rocky und Paula, das sind die  beiden Weltenbummler mit der unglaublichen Website http://notallthosewhowanderarelost.ca  - die schon einige Jahre mit dem Moped durch die Welt tingeln. Ich bin begeistert von den umwerfenden Bildern; Rocky ist ein recht cooler Typ  in meinem Alter, gut ausgestattet mit einer schweren Profikamera die fortwährend seine wirklich sehr attraktive Paula vor den genialsten Naturkulissen dieser Welt abzulichten weiß.

Paula, eine Kanadierin portugiesischer Abstammung strahlt eine solche  Begeisterung aus das auch ich fasziniert bin. Von allen beiden.  Deshalb hat uns Manu auch ausgewählt,  Couchsurfer melden sich ja täglich, aber  99% sind eben nur langweilige Tagestouristen, und die stechen wir mit  unseren abenteuerlichen Webauftritten locker aus.

Schönes Andorra: während ich gestern Faulenzen war und mal etwas das ganze Treiben von  Ort zu Ort vergessen versuchte, fröhnte ich heute meiner Leidenschaft  des Wanderns, wollte eigentlich Rocky mitnehmen und mal ganz zünftig, ganz unter Männern, eine ordentliche Kletterwanderung hinlegen. Paula  wollte nämlich heute ihren faulen Tag einlegen, da bot sich mein  Unterfangen an mal sich sportlich zu betätigen. Doch der Globetrotter  schaffte es selbst bis elf Uhr Vormittags nicht sich wenigstens mal sehen zu lassen; schnarchen war lediglich jenseits der Tür ihres  Gästegemachs zu vernehmen.

So machte ich mich eben allein auf dem Weg und stieg hoch über Andorra-Stadt in die umliegenden Berge, zog eine Hülle nach der anderen vom  Leib; noch unten im Ort war es gerade mal 10 Grad, hier oben ist es alles andere als wärmer, so aber gerate ich in Wallung und steige  weiter und weiter hinauf, über nach Herbstlaub duftende Natursteinpfade.  Pappeln, Buxbaum und Eichen dominieren das Bild, die Sonne strahlt,  der Himmel ist so was von Blau. Ich pausiere, höre das tiefe Rauschen der  Stadt unten im Tal, rieche den wilden Oregano der an den Felsen wächst.

Weiter oben atme ich tief die würzig, kalte Bergluft ein  die in ihrer kristallklaren Reinheit  meine Lungen wahrlich fluten mit Lebenslust und Frische. Hier weiter oben wachsen nämlich Kiefern die in  der Sonne diesen herrlich harzigen Wohlgeruch verströmen. Dazu  eindringliche Stille; silbrig glänzender Granitschotter knirscht unter  meinen Sohlen,  Bergbäche murmeln leise am Wegesrand.

Ich bin in Andorra und finde nun den vermissten Platz in der Natur. 

Ganze 467 Quadratkilometer misst das Fürstentum, das eigentlich keinen hat; Andorra ist der einzige Staat der Welt mit gleich zwei  Staatsoberhäuptern: Der Staatspräsident von Frankreich zum einen, sowohl der Bischof von La Seu zum Anderen, jener spanischen Stadt in der ich  noch vor einigen Tagen war. So regiert dieser Bischof als Ko-Fürst neben den Präsidenten Frankreichs.

Sprachlich dominiert allerdings das Katalanische, ferner Französisch was eher in der Gastronomie vorherrscht.

Na und das Essen, da habe ich versucht was zu finden, jedoch vergebens;  die Andorranischen Restaurants gaben auf ihren Aushängen Pizza, Paella oder Maxi-Hamburger zum Besten. Jedenfalls kommt mir so was nicht  unbedingt authentisch Andorranisch vor.

Malu erzählte mal, Fleisch vom Grill sei typisch Andorranisch. Also  habe ich schon immer Zuhause auf Papas Grillfesten typisch Andorranisch gegessen: Fleisch vom Grill eben.

Andorra01

"Die Heros von Andorra": Paula, Rocky -meine Wenigkeit- und Manu (links) unser Gastgeber.
Roky und Paulas Abenteuer mit dem Mopped quer durch die Welt sind auf ihrer Website zu sehen mit unglaublichen Bildern: http://notallthosewhowanderarelost.ca

Andorra02

Spaß in den Bergen von Andorra,  auf den Wanderungen quer über Berg und Tal.

Spanien / Andorra / Barcelona

Welch Schöne Tage im kleinen, teueren, mondänen Andorra, wo ich fast kein Geld ausgab, neigen sich dem Ende…
Jaja, wenn ich hier als Tourist in den fast ausnahmslos teuren Hotels eingeschekt hätte,  wären die Hunderter nur noch so aus dem Portemonnaie geflattert; Geld ausgeben ist in diesem Konsumparadies wirklich sehr problemlos.
Aber mein Glück war es den Weg nach Manu zu finden, der es einfach liebt Gäste aus aller Welt bei sich Zuhause, zentral in Andorra City einzuladen.

Ein ganzes Bett für mich allein, Hektoliterweise Bier und Wein, sowie lecker Essen war mir vergönnt;  ganz klar, Manu sucht sich seine Gäste natürlich gut aus und da wunderts nicht das nur solch exotische Weltenbummler wie Rocky, Paula und meine Wenigkeit in die enge Auswahl kommen.

Gestern dann aber, war es an der Zeit nach ganzen vier Tagen “Good Bye” zu sagen, ein kleines Grillfest auf einem Berghang hoch über Andorra-Stadt krönte noch den Abschluss.

DANKE MEINE HELDEN VON ANDORRA, WELCH EINE SCHÖNE ZEIT MIT EUCH!

Andorra03

Die andere Seite: Traumhafte Naturlandschaften mit perfekt ausgeschilderten Wanderwegen.

Andorra besteht nahezu komplett aus Bergland,  ist aber aufgrund seiner geringen Größe recht übersichtlich.  Eigentlich ein riesengroßer Park mit vielen Bergen und einer schnuckeligen Mini - Metropole mittendrin.

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Das Wahrzeichen von Andorra-Stadt, der Kristallturm und die Therme, ein großes Hallenbad was ich mir allerdings wegen der horrenden Eintrittspreise schön von außen ansehen durfte.

Schönes Andorra: während ich gestern Faulenzen war und mal etwas das ganze Treiben von Ort zu Ort vergessen versuchte, fröhnte ich heute meiner Leidenschaft des Wanderns, wollte eigentlich Rocky mitnehmen und mal ganz zünftig, ganz unter Männern, eine ordentliche Kletterwanderung hinlegen. Paula wolte nämlich heute ihren Faulen Tag einlegen, da bot sich mein Unterfangen an mal sich sportlich zu betätigen.  Doch der Globetrotter schaffte es selbst bis elf Uhr Vormittags nicht sich wenigstens mal sehen zu lassen; schnarchen war lediglich jenseits der Tür ihres Gästegemachs zu vernehmen.

So machte ich mich eben allein auf dem Weg und stieg hoch über Andorra - Stadt in die umliegenden Berge, zog eine Hülle nach der anderen vom Leib; noch unten im Ort war es gerade mal 10 Grad, hier oben ist es alles andere als wärmer,  so aber gerate ich in Wallung und steige weiter und weiter hinauf über nach Herbstlaub duftende Natursteinpfade. Pappeln, Buxbaum und Eichen dominieren das Bild, die Sonne strahlt,  der Himmel ist sowas von Blau. Ich pausiere, höre das tiefe Rauschen der Stadt unten im Tal, rieche den wilden Oregano der an den Felsen wächst.

Weiter oben atme ich tief die würzig, kalte Bergluft ein die in ihrer kristallklaren Reinheit  meine Lungen wahrlich fluten mit Lebenslust und Frische. Hier weiter oben wachsen nämlich Kiefern die in der Sonne diesen herrlich harzigen Wohlgeruch verströmen. Dazu eindringliche Stille; Silbrig glänzender Granitschotter knirscht unter meinen Sohlen,  Bergbäche murmeln leise am Wegesrand.

Ich bin in Andorra und finde nun den vermissten Platz in der Natur. 

Ganze 467 Quadratkilometer misst das Fürstentum,  das eigentlich keinen hat; Amdorra ist der einzige Staat der Welt mit gleich zwei Staatsoberhäuptern: Der Staatspräsident von Frankreich zum einen, sowohl der Bischof von La Seu zum anderen,  jener spanischen Stadt in der ich noch vor einigen Tagen war. So regiert dieser Bischof als Ko-Fürst neben den Präsidenten Frankreichs.

Sprachlich dominiert allerdings das Katalanische, ferner Französisch was eher in der Gastronomie vorherrscht.
Na und das Essen, da habe ich versucht was zu finden, jedoch vergebens; die “Andorranischen” Restaurants gaben auf ihren Aushängen Pizza, Paella oder Maxi-Hamburger zum Besten. Jedenfalls kommt mir sowas nicht unbedingt authentisch Andorranisch vor.

Malu erzählte mal, Fleisch vom Grill sei typisch Andorranisch.  Also habe ich schon immer Zuhause auf Papas Grillfesten typisch Andorranisch gegessen: Fleisch vom Grill eben.

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Andorra la Vella, was soviel wie “Andorra Stadt” heißt,  liegt zwischen hohen Bergen gelegen und ist als Einkaufsparadies bekannt. Zudem einer der schönsten Städte die ich je sah, durch der ein wilder Fluss rauscht, und einfach alles glitzert, besonders wenn es Nacht wird.

Wobei hier nur 40.000 Einwohner leben, wirkt der Ort schon wie eine kleine Metropole; nahezu alle Geschäfte sind hier dichtgedrängt zu finden die sonst auch die Kölner oder Frankfurter Innenstadt kitschig machen.
Andorra

Komisch, ich dachte im freien Europa ist es mittlerweile einfacher mit den Grenzen geworden,  ich denke noch an das anderthalbstündige Prozedere vor dem Eurotunnel damals in England… naja, der Bus war zwar schon voller Marrokaner, Palästinenser,  Pakistaner, Chinesen und Rumänen, aber innerhalb des geeinten Europas stellte ich mir die ganze Sache etwas flotter vor.

Naja, die Autos an der Andorranischen Grenze konnten ja  einfach so durch, wohl nicht aber meine Wenigkeit;  also Drogenpackete, unversteuerte Geldsäcke, oder Atomgeheimnisse sollten besser nicht im Wanderwagen transportiert werden.

Ich wollte nun Feierabend machen, den Tag zuvor schlief ich sehr wenig, da mein Gastgeber in Manresa den Rioja nur so fließen ließ als sei er ab heute verboten… müde schaute ich mich um, sah aber nur LKWs, tosenden Autoverkehr und gewaltige Einkaufskomplexe die  alle paar hundert Meter den Weg säumten. 

Unbemerkt schlafen kann ich hier sicher nicht. Ich zog weiter, werde langsam nervös,  da ich festgestellte, es gibt hier einfach keinen Platz. Andorra ist -zumindest längs dieser Hauptstraße völlig zugepflastert.

So schaffte ich es aber noch bis in die Hauptstadt Andorra la Vella, da hier Manu wohnt, mein Gastgeber hier in der geschäftigen Steueroase. Jaja, der Manu - ich komme bei all den Namen schon durcheinander,  da ich zuvor mein Gastgeber in Manresa auch schon Manu nannte, der aber eigentlich Joel heißt.  Wie auch immer die  Namen lauten, den Weg fand ich bisher immer, so auch nun hier in einer der kleinsten Hauptstädte dieser Welt: Andorra la Vella, wo Manu und zwei weiter Couchsurfer mich begrüßten.

Manu ist, wie die meisten der hier lebenden Einwohner kein wirklicher Andorraner, er kam aus Cordoba, fern im heißen Andalusien hierher, der Arbeit wegen die ihn auch die allermeiste Zeit völlig in Beschlag nimmt; Insgesamt sind wir jetzt drei Couchsurfer in seiner mittelgroßen Wohnung, die allesamt mit Hausschlüsseln ausgestattet den wahren Luxus eines Hotelähnlichen Residierens genießen dürfen.  Manu ist arbeiten und die Wohnung nie leer. Zumindest Abends haben wir dann zusammen das Vergnügen,  trinken natürlich reichlich und es lernt sich kennen was irgendwie zusammengehört: Rocky und Paula, das sind die beiden Weltenbummler mit der unglaublichen Website http://notallthosewhowanderarelost.ca  - die schon einige Jahre mit dem Mopped durch die Welt tingeln. Ich bin begeistert von den umwerfenden Bildern; Rocky ist ein recht cooler Typ in meinem Alter, gut ausgestattet mit einer schweren Profikamera die fortwährend seine wirklich sehr attraktive Paula vor den genialsten Naturkulissen dieser Welt abzulichten weiß.

Paula, eine Kanadierin portugiesischer Abstammung strahlt eine solche Begeisterung aus das auch ich fasziniert bin. Von allen beiden.  Deshalb hat uns Manu auch gewählt,  Couchsurfer melden sich ja täglich, aber 99% sind eben nur langweilige Tagestouristen, und die stechen wir mit unseren Abenteuerlichen Webauftritten locker aus.

Endlich wieder mal zu Fuß auf der Piste, wenn auch auf Asphalt,  aber die Bewegung tut wieder so gut.

Einige Zeit ist inzwischen vergangen und heute, ein herrlich,  klarer Donnerstag stand wieder ganz im Zeichen meiner Leidenschaft,  dem Wandern.

Zwei volle Tage verbrachte ich nun in diesem kleinen Fürstentum namens Andorra hier oben in den klaren und sonnigen Bergen der Pyrenäen.

Andorra, einem “Zwergstaat” zwischen Spanien und Frankreich gelegen,  mit noch nicht einmal so vielen Einwohnern (90.000) als meine Heimatstadt Recklinghausen, (116.000) allerdings wesentlich glamouröser; blitzblanke Straßen,  glitzernde Geschäfte die Abends wie auf einer Kirmes ein Gewitter bunter Neonlichter aussenden,  und das aber alles viel Seriöser,  viel “Weltsstãdtischer” oder einfach halt feiner.

Andorra ist ein winziges, aber sehr reiches Ländchen, welches ähnlich wie Luxemburg oder die Schweiz,  von seinen Steuervergünstigten Banken lebt, mittlerweile aber auch von hundertausenden  Touristen die hier offensichtlich in einem wahren Kaufrausch verfallen, also ganz wie es bei diesen Steueroasen so üblich ist.

Eigentlich wollte ich die erste Nacht auf Andorrischem Boden im Zelt verbringen,  schön in den Bergen, etwas abseits der Straße.  Sicherlich werde ich einen lauschigen Platz in der Ferne vermuten und dort einkehren, im Schutz der Bäume irgendwo in der Natur…

Als ich, nachdem ich Manresa mit dem Bus verließ um nach La Seu zu fahren, 10 Kilometer vor Andorra, sah ich links und rechts der Straße auf der ich samt Wanderwagen des Weges zog, immer wieder Schöne,  etwas wilde Flächen zum Zelten. Doch noch war ich in Spanien (oder Katalonien) und wollte es nach Andorra schaffen.

An der Grenze zog ich noch einiges an Aufsehen auf mich; die Andorrische Polizei war nicht zimperlich, nervte mit vielen Fragen und Begutachtungen meines Wanderwagens, wollte noch Geld sehen (nur sehen) und ja, ich durfte ins Land einlaufen…
 

 

 

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