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                              ...Wanderleben...

                                         ... auf dem längsten Weg der Welt ...

Besucher

Besucherzaehler 

Stand:
25.11.2015

Schweiz -Region Südschweiz/Tessin-  (14.09.2014)

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So sieht sie übrigens von außen aus, die Botta Kirche.

Eigentlich eher eine Kapelle, klein aber beeindruckend und endlich mal etwas in Zeiten sakralen Rückbaus, was innovativ und gegenwärtig modern erschaffen ist; 1998 wurde sie fertiggestellt.

Ein Ort den mir Frenk besonders gern zeigt bei meinem kurzen Blitzbesuch abseits meiner Reiseroute.

Es hat sich gelohnt, lieben Dank dafür..
 
Schweiz  -Region Südschweiz/Tessin- (14.09.2014)

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Toll gemauert, absolut sauber, steril aber dennoch nicht abweisend. Gern fasse ich die Wände an, fühle die Massivität welche ich eigentlich nur von sakralen Bauten, gut 800 Jahre älter als jener hier, kenne.

Doch so schafft es die Botta Kirche von Mogno, in gleicher Weise wie ihre Historischen Artgenossen, Würde auszustrahlen.
 
Schweiz  -Region Südschweiz/Tessin- (14.09.2014)

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Mal kurz einer echt tollen Einladung folgend ins schöne Locarno, (Schweiz) muss ich während meines eigentlichen Italien-Abenteuers dennoch von dieser unglaublich beeindruckenden Kirche berichten: Im Dorf Mogno, schön im Südschweizerischen Maggia Tal gelegen, wurde von einer Lawine die Dorfkirche weggefegt. Anschließend entbrannte typisch Schweizerisch ein Disput über den Wiederaufbau, und besonders - dann endlich entschieden, über das Resultat: Das kann sich durchaus sehen lassen, ein Postmoderner Granit-Marmor Zylinderbau in solch einer Handwerks Meisterlichen Weise gemauert, dass es mich völlig begeistert und ich unbedingt gleich mehrere Bilder davon zeigen mag.
 
Schweiz  - Region Südschweiz/Tessin-  (20.08.2014)

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Ab nach Norden. Georg fährt wieder zurück nach Trier, mich setzt er in Luzern ab, wo ein Gastgeber vom Netzwerk “Planet Romeo” auf mich wartet.

Noch einmal reisen wir durch unglaubliche Landschaften… lassen uns Zeit und halten oft an. Ein bisschen ist hier auch der Weg das Ziel….

Bild: Hochalpen beim Grimselpass, mit trüben Stausee.

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Schweiz  -Region Südschweiz/Tessin- (20.08.2014)

Ich könnte jetzt schon wieder erzählen…. aber manchmal sagen Bilder mehr als 1000 Worte….

(Pause auf dem Grimsel-Pass)

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Schweiz  -Region Südschweiz/Tessin- (20.08.2104)

Hey, gut ausgeschlafen und nun bei strahlenden Sonnenschein gehts heute wieder zurück. Erst von Zermatt ins sechs Kilometer entfernte Täsch, einem Dorf wo all die Autos der Zermatt Besucher (und auch Anwohner) in riesige Parkhäuser verbannt werden. Wie am Flughafen sieht es hier schon aus und wir sausen aus dem Tal zurück ins Wallis Tal, was uns weiterhin zurück zum Furka-Pass führt, wir aber schon kurz zuvor den Grimsel-Pass nach Norden nehmen.

Auf 2165 Metern, zwar nicht ganz so hoch wie noch gestern der vernebelte Furka, sei uns heute mal eine klare, Hammer-Bergsicht vergönnt…

Bild: Duftende Alpenwiesen im Wallistal. Endlich scheint wieder die Sonne….

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Schweiz  - Region Südschweiz/Tessin- (19.08.2014)

"Georg auf Abwegen am Matterhorn" …. passender könnte die Überschrift nicht lauten; um 17:00 hört der Liftbetrieb prompt auf und wir sitzen in der Falle.

Ganz unten am Ticketschalter, hieß es aber 17:30 ….. wohlwissend noch ein wenig Zeit zu haben, steigen wir auf mittlerer Höhe aus um noch etwas Bergluft zu riechen. Hier, unterhalb der Gipfelstation, ist es noch klaren Wetters. Grund genug mal für 20 Minuten auszusteigen.

Doch mitnichten; Betteln bringt nichts, das Liftpersonal weist uns barsch zurück und sind nun ganz dem Berg und unserem Schicksal überlassen.

Doch als alte Wandersmänner wären wir nicht wir, wenn es denn zu Fuß auf in den Kampf ginge…. zwar gibt es hier oben auch ein Berghotel, doch zu typischen Schweizer Horrorpreisen, mit vernebelten Blick aufs Matterhorn, wollen wir uns nicht aufgeben.

Auf gehts, steile drei Kilometer hinunter nach Zermatt, was wie eine ferne Fata Morgana danieder liegt…..

Satte drei Stunden haben wir gebraucht für den Kletterweg. Georg, doppelt so schwer wie ich, schaffte aber mit Bravour den Berg, lediglich mit leichten Stoffschuhen alles andere als gerüstet für den felsigen Steig hinab.

Endlich unten angekommen, er spürt bereits seine Füße kaum noch, beschließt Georg gleich das erste Hotel in Beschlag zu nehmen; 180 Franken fürs Doppelzimmer sind da noch recht günstig; im Winter ist hier wesentlich mehr los, wenn all die Ski-Touristen die Berge zu wahren Ameisenhaufen werden lassen. Da steigen auch die Preise (geht das überhaupt noch?)

Zum Bier (8 Franken je 50 cl) feiern wir aber unseren Tag. Mein letzter Abend mit Georg….

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Schweiz  -Region Südschweiz/Tessin-  (19.08.2014)

Ganz oben: Höher gehts nicht als Nicht-Bergsteiger; 3884 Meter in den Himmel…

Allerdings ist es immer noch nicht hoch genug; inzwischen zog zäher Wolkendunst über die Bergkämme und vernebeln mehr und mehr die sagenhafteste Aussicht die es in den Alpen gibt; wie sie sehen, sehen sie nichts…..  ich zeige auf das Matterhorn um nur eine Ahnung zu verschaffen wo er ist.

Erst morgen soll es wieder klarer werden. Bei minus acht Grad, steifem Wind und eigentlich im Begriff, viel Glück zu empfinden überhaupt mal hier oben zu sein, steigen wir wieder ab, Georg genehmigt sich den wohl höchsten Kaffee seines Lebens, (es gibt ein Restaurant mit Souveniershop hier oben…) und unser Lift steigt in den Wolkendunst hinab…..

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Schweiz  - Region Südschweiz/Tessin- (19.08.2014)

Mit Chinesen, Golfarabern und Indern, teile ich mir die große Gemeinschaftsgondel zum Gipfel; die neuen Touristen aus Asien sind überall und dennoch, zwischen unzähligen Klingeltönen, albernen Gruppenposen im Dauerbetrieb, stelle ich mich auch mal zur Schau…. irgendwie ist es doch ganz schön abenteuerlich hier….

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Schweiz  - Region Südschweiz/Tessin-  (19.08.2014)

Jaaa, hier sind die Alpen am höchsten; der Lift schwebt und schwebt, wackelt und steigt höher…. unter uns eine ewige Eiswelt aus Hochgletschern, den Wiegen unserer Flüsse;  Rhone und Rhein finden in solchen hochmontanen Eispanzern ihren Ursprung als Rinnsal….

3500 Meter hoch sind wir jetzt hier….

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Schweiz  -Region Südschweiz/Tessin-  (19.08.2014)

Durch mehrere Stationen geht diese unglaubliche Fahrt in die nicht enden wollende Höhe…. letztlich steigen wir um in solch einem Groß-Lift, der zum finalen Gipfel führt.

Mittlerweile wehen auf über 3000 Metern ganz andere Lüfte; minus vier Grad…. und es wird noch kälter….

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Schweiz  -Region Südschweiz/Tessin-  (19.08.2014)

Auch über Zermatt gibt es einiges zu erzählen:

Früher mal einst ein beschauliches Dörfchen, unglaublich beschaulich gelegen in dieser hier beginnenden Talsenke, umgeben von 4000ern, den größten Alpenriesen des Landes, wuchs Zermatt nahezu zur einer Kleinstadt heran mit fast 6000 Einwohnern und zwischen 20.000 und 40.000 Touristen, die den kleinen Ort dermaßen überrennen, dass hier ein totales Autoverbot herrscht; stattdessen surren Elektrogefährte wie friedliche Boten einer neuen mobilen Zukunft, durch die engen Straßen von Zermatt.

Man merkt erst gar nicht wie entspannt ein Streifzug durch diese an sich fürchterlich dem Tourismus erlegenen Ortschaft ist, selbst Mac Donalds fand den Weg über die Elektroautos ins Dorf… doch das Fehlen von Autos, die ansonsten in jeder anderen Stadt auf Schritt und Tritt selbst bis ins Unterbewusste hinein, die Seele ärgern, entspannt seltsam nachhaltig; Zermatt ist abgesehen von eben diesen kleinen Elektroshuttles, Autofrei.

Ein grandioses Beispiel, für den Rest der Welt.

(Bild: Zermatt mit dem “Dom” im Hintergrund (rechts oben) dem höchsten Berg welcher sich komplett auf Schweizer Boden erhebt mit 4545 Metern)

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Schweiz  - Region Südschweiz/Tessin- (19.08.2014)

Das ich sowas mal erleben darf…  endlos ziehen sich die dicken Stahlseile durch die erhabene Berglandschaft vom Touristenort Zermatt zum Matterhorn hinauf, über malerische Berghütten hinweg. Allein wir beide staunen in unserer Gondel für uns ganz allein; jede Minute kommt so ein Teil unten vorbei, Platz genug für alle an diesem recht überlaufenen Touristenmagnet…. eben deshalb:  Welch eine Ruhe hier oben :-)

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Schweiz  - Region Südschweiz/Tessin-  (19.08.2014)

Und da ist er:

Das MATTERHORN,     - ein Wahrzeichen für ein ganzes Land, mit 4478 Metern immerhin halb so hoch wie der Mount Everest. Ich bin begeistert :-)

Noch ist es klar, aber die Wolken werden wieder dicker….

Dennoch versucht Georg das Wagnis einer unglaublichen Seilbahnfahrt, über 3800 Meter hinauf auf die Spitze eines Nachbargipfels.

Satte 78 Franken (68 Euro) pro Ticket spendiert mein Abenteuerlustiger Reisegeselle uns beiden. Mein Wanderleben führt tatsächlich da hoch; auf die höchste Aussichtsplattform Europas….

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Schweiz -Region Südschweiz/Tessin- (19.08.2014)

Mir geht’s gut, aufgebrochen heute morgen in Schwyz, jener Kleinstadt im Herzen des Landes, die der Schweiz ihren Namen verdankt (was wäre wenn Orte wie Wilisau oder Affoltern sich damals durchgesetzt hätten?) fahre ich nun mit Georg durchs Land; souverän und spielerisch nimmt mein 63 Jähriger Freund die wirren Serpentinen, durch grandiose Landschaften.

Grandios?

Naja, zumindest in der Fantasie. Mehr erlaubt dieses schäbige Wetter einfach nicht. Selbst als wir den 2431 Meter hohen Furkapass überqueren, sehen wir die Hand vor Augen nicht…. ich ärgere mich schwarz und zweifele das die ganze Aktion für heute für die Katz ist; von Schwyz aus, fuhren wir direkt nach Süden mit dem Endziel Zermatt. Dort wollen wir das Matterhorn sehen, sozusagen das absolute Markenzeichen von Toblarone-Land.

Doch selbst hier ganz oben löst sich diese graue Dauersuppe nicht auf…. lohnt sich die lange Fahrt zu den 4000ern überhaupt dann ???

….. Ein Lichtblick, und das im wahrsten Wortsinn (Bild)

Diffus, aber immer deutlicher eröffnet sich Passabwärts das Wallistal im sonnigen Tageslicht… unsere Herzen lachen… auf geht’s, auf geht’s…. am liebsten würde ich jetzt vor Freude jodeln, wie es ja die Schweizer so machen……..

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Schweiz  -Region Südschweiz/Tessin-  (19.08.2014)

Pause machen irgendwo im Wallis, da wo die Berge am höchsten sind. Das ist nun unser nächstes Ziel entlang meines Weges…. das Wallis, eine von insgesamt 25 Schweizer Kantone (Kantone sind Verwaltungseinheiten wie Provinzen) liegt weit im Süden des kleinen Landes, so weit, dass hinter den bis zu 4600 Meter hohen Bergen bereits Italien liegt.

Wobei Georg es sich eigentlich locker leisten könnte, speisen wir lieber aus dem Lidl (den gibt’s hier auch) und futtern Abgepacktes mit reichlich Konservierungsstoffen, Geschmacksverstärkern und Farben aus dem Chemielabor. Aaabber es schmeckt eben. ….Vor allem in so einer Umgebung.

Schweiz  -Region Südschweiz/Tessin-   (14.08.2014)


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DANKE mein lieber FREUND PETER.

"Die Helden vom Gotthard" trennen sich bald; fahren noch gemeinsam 200 km bis nach Freiburg, wo ich leider und unbedingt ins Krankenhaus muss. (Meine alte Wunde am Oberschenkel heilt einfach nicht wirklich aus…) und Peter geht wieder seiner Arbeit als Lehrer in Mönchengladbach nach…..

Auch ich würde so gerne noch weiter hier machen…. doch eine kleine Unterbrechung zum Besuch ins Deutschen Gesundheitssystem ist nötig.

Ich komme in ein paar Tagen aber wieder. Diesmal mit meinem allerliebsten Freund Georg, der mich hier für ein paar Tage in der Schweiz besucht. Dann will ich mit ihm weiterhin dieses so spannende, kleine Land erkunden…. es gibt noch so viel, ja so viel zu sehen….

BIS BALD, PETER…… WIR SEHEN UNS WIEDER……….  :-)

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Ganz, ganz oben auf dem legendären Passübergang des San Gotthard findet Peter am nächsten Morgen dann seinen so heiß(!) ersehnten Kaffee…..

Die Nacht war entsetzlich kalt, doch geschlafen haben wir einigermaßen.

Peters letztes Abenteuer mit mir und dem Wanderleben geht hier nun zu ende…

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Schweiz  - Region Südschweiz/Tessin -  (13.08.2014)

Wohl bekommts. Beim kalten Ravioli-Essen im flatternden Zelt hier oben auf dem San Gotthard in 2100 Metern Höhe.

Mir fallen fast die Finger ab vor Kälte…. uuuuffff….

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Jaaaaaaaaaa, geschafft, hier oben, weit ab von der Passstraße  finden wir in dieser Mulde einen wind & blickgeschützten Stellplatz für die Zelte.

Peter lacht, er lacht wie immer. 63 Jahre alt und noch kein bisschen “alt” oder “vorsichtig” wie es gern noch wesentlich jüngere als er, oft meinen sein zu müssen.

Der Wind schießt nasskalt und scharf über den Felskamm, unsere Zelte flattern wild, aber einigermaßen geschützt in dieser kleinen Mulde. Immer kälter wird’s, doch jetzt gibts kein zurück. Wohin auch ? Hier oben wird’s schnell dunkel und hoffentlich reichen die dünnen Schlafsäcke für die Nacht…

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Auf dem Weg ins Umland, fort von der kleinen Pass-Siedlung, finde ich klares, sehr wohlschmeckendes, Schmelzwasser vom Berggipfel. Ich trinke mich satt und weiter gehts zur Erkundung der Gegend. Irgendwo wollen wir hier zwischen den Felsen hier oben heute Nacht zelten.

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Was für ein Tag, heute morgen noch in Locarno, dann im verregneten Chiasso, und jetzt wieder gaaaanz oben auf was was ich, wie viel tausend Metern Höhe, in den hohen Bergen….

Peter fuhr uns auf den San Gotthard Pass, weit oben jenseits über die Baumgrenze ins Hochalpine Karstland. Hier an dieser kleinen Fremdenverkehrs Siedlung, wollen wir das Auto parken und uns im Umland ein geschütztes, verstecktes Plätzchen suchen. Bei lausigen acht Grad Kälte…. aber die Abenteuerlust brennt uns im Hintern….. wo finden wir wohl was für die Nacht ???

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Schweiz  - Region Südschweiz/Tessin -  (12.08.2014)

Ein Jammerbild; ich im Dauerregen von Chiasso, dem südlichsten Ort der Schweiz. Italien ist keine 200 Meter weit, doch der Dauerregen (heute mitte August) lässt jede nähe zum Süden gründlich vergessen…

Chiasso ist der bekannte Grenzort zu Italien, hier sagte einst mein Papa feierlich “jetzt ist es geschafft”, endlich in Italien.

Doch dieses Chiasso habe ich selbst nie gesehen, bin immer nur vorbei gefahren, was mir nun jetzt einen Anlass gibt, extra bis hier hinunter zu fahren. Chiasso, du Schöne; “ wir trinken einen Chianti in Chiasso” träume ich und ärgere mich über diesen verdammten Dauerregen…. lediglich ein vager Stadtrundgang durch das kleine, nicht sonderlich schöne Zentrum der teuren Grenzstadt (20.000 Einwohner) ist drin.

Ok, ich war im allertiefsten Süden der Schweiz gewesen. Habe es versucht.

Ab nach Norden jetzt….. dort, 160 km weiter so der Wetterbericht, soll es schöner sein…. auf zum San Gotthard.

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Frenk, so wie die Schweizer nun mal sind, ist echt nicht zimperlich und lädt mich zum echten Tessiner Essen ein. Eigentlich sehr der norditalienischen Küche sehr verbunden, isst man im Tessin nicht sonderlich anders als im Mutterland, doch Risotto mit Würstchen wäre schon eine sehr Regionale Spezialität. Auch Polenta gehört definitiv dazu.

Doch die Tessiner Würstchen gibt es momentan nicht in Frenks Lieblingslokal. Saltimbocca, eine eigentlich Römische Leckerei, soll ausgleichen, da sowas hier im Tessin auch ganz oben auf der Speisekarte steht.

Saltimbocca, ein weich und saftig zubereitetes Schweinskotlett, eingewickelt in köstlichen Schinken stammt eigentlich aus dem Latium, der Region um Rom. Im Tessin isst man sowas gern mit Risotto, jenem Reis der im Italienischen Piemonte angebaut wird.

Lecker, lecker und nochmals lecker :-)

Selbstverständlich passt dazu ein Rotwein aus ….. na woher wohl !?  Aus Italien !

Schweiz21

Plötzlich in LOCARNO gelandet, da sich tatsächlich noch jemand von “Couchsurfing” gemeldet hatte. Mit Peter schnell die 30 km dorthin gemacht und auf ins weiche Bett, etwas Gesellschaft, Diskussionen über das Schweizer Finanzsystem und Haia machen bei schwer strömenden Dauerregen…. und das ganz ohne Peter, der ja als mein Begleiter nicht einfach mit eingeladen werden darf; schon lang zuvor knüpfe ich meine Couchsurfing - Kontakte, und kann anschließend solch spontane Reisegefährten wie Peter nicht einfach mit einladen. Zumindest wäre sowas nicht unbedingt höflich.

Somit schlug ich vor, ihn in seinem Auto zu “parken”, was eigentlich als Einzelperson recht gut, und ganz unabhängig vom Ort funktioniert; lediglich ein Parkplatz ist von Nöten.

Wo auch immer Peter was gefunden hat, ich bin jetzt hier auf diesem Balkon und blicke auf Locarno, der zweitgrößten Stadt im Tessin, toll gelegen am Lago Maggiore, hier bei Frenk, einem Einheimischen dessen Connection erst spontan übers Internet klappte.

Wir reden viel, über die Schweiz und die Welt…. Frenk ladet mich sogar noch zum Essen ein…

Schweiz22

Lieben Dank Peter für deine tolle Gesellschaft; zum Mittagsbier in der Fußgängerzone der 110.000 Einwohnerstadt Lugano, wo wir einen Rundgang machen, aber lediglich nur diesen; eine günstige Unterkunft fanden wir hier mitnichten, da geben wir unsere wenigen Moneten lieber fürs Bier aus………..

Wir müssen gucken, was kommt; gleich gehts weiter außerhalb der Stadt, mit dem Auto und auf der Suche nach einem wilden Zeltplatz im Grünen.

Schweiz23

Ein Bild vom mondänen Lugano, tief, tief in der Süd Schweiz.

Lugano und überhaupt die ganze Region kommt schon sehr Italienisch rüber; auf allen Schildern sowie in der Sprache dominiert komplett das Italienische. Selbst die Dörfer entlang der Autobahn lassen mit ihren Italienischen Kirchtürmen ahnen, welch Gefilde sich hier durchsetzen; Italien ist nicht nur nah, es ist praktisch schon hier.

LUGANO, das ist das Zentrum, mondän und voller reicher Araber die hier mit ihren dicken Frauen aus den Emiraten anreisen um ihnen noch viel mehr Versace, Armani und Luis Vuitton in den verwöhnten Rachen zu stopfen…. ich sehe sie hier auf Scbritt und Tritt, oder habe nur das Glück, sie momentan alle auf einmal zu treffen.

Lugano ist eben ein Label, eine mondäne Destination in der noch mondäneren Süd - Schweiz, dem reichsten Land der Welt eben… (neben Norwegen und Luxemburg) und auch noch Italienisch.

Also, nichts wie hin und weg mit dem Geld…

Schweiz24

Wieder ein “Länderpunkt” erreicht:  Das Tessin im Süden des kleinen aber feinen Landes, welches ich in insgesamt vier Teile aufgeteilt habe: Deutsche  Schweiz, Ostschweiz, Südschweiz, und die westliche Französische Schweiz. Fertig…

Den Tessin kenne ich schon von ganz früher, wo ich noch als Bub mit Mama und Papa in den Italien Urlaub fuhr, hach, wieder uralte Erinnerungen die  hochkommen.

Aber noch einmal bin ich jetzt hier, auf dem Pfad durch eben dieses eine Tal, was den Tessin ausmacht; von den Pässen im Norden des San Gotthard & San Bernadino durch den Engpass. Unvergesslich.

Allerdings sind nicht Italien das Ziel heute, sondern Lugano, die südlichste größere Stadt der Schweiz, ….. noch gute 80 km bis dahin… los Peter, gib Gas…..

Schweiz25

Eigentlich noch nicht ganz im Süden, aber auf dem Weg, wie hier am San Bernadino Pass, in 2065 Metern Höhe, dem Eingangstor zum sonnigen Süden aus der Ostschweiz. Hier sind es mitten im August echte neun Grad kalt… dennoch essen wir hier oben im nasskalten Klima eher schlecht als recht unsere Konserveninhalte nebst Schweizer Käse und Brot.



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