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                              ...Wanderleben...

                                         ... auf dem längsten Weg der Welt ...

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Stand:
25.11.2015

Schweiz -Region Nordschweiz/Deutsche Schweiz- (30.08.2014)

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Über 600 Jahre ist sie alt, die Neuerburger Linde. Das hat sie mir gesagt.

Manchmal fühle ich wie es den Bäumen geht, dann verweile ich bei ihnen, umkreise sie mehrmals, muss sie anfassen und erfahre so um ihre Befindlichkeit; diese Uralt-Linde schätze ich somit auf ein Leben seit dem 15ten Jahrhundert.

Im Hintergrund eines der typischen Holz-Landhäuser, das allerdings “nur” 150 Jahre auf dem Buckel hat.

Auch am nächsten Tag reise ich viel umher. Ich sehe die Barokstadt Solothurn und Thun, ein großer Ort am Thuner See. Hansruedi versichert mir dort bestimmt keine Thunfische zu finden. Kann ja sein, dass diese als lokale Spezialität dort besonders gut zu kriegen sind. Pustekuchen.

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Hansruedi, ein Urgestein dieses herrlichen Landes mit seinen lieblichen Hügeln die sich friedlich aber bestimmend vom Berner Hochland absetzen, nach Norden hin immer sanfter werdend.

Genau hier, ca. 15 km von Bern entfernt kommt er her, aus dem Bilderbuch-Ort Biglen, mit Hölzernen aber großen Bauernhäusern, die charakteristisch mit ihren ausladenden, breiten Dächern ganz besonders gut in Erinnerung bleiben. Genau hier finde ich meinen Alpentraum, denke noch an Heidi deren Welt die Berge mich schon als Kind berührten. Die guckte ich manchmal im Fernsehen.

Hansruedi fährt mich umher und so komme ich in die ganz besondere Lage, dieses Land von seiner besten Seite kennen zulernen; ein echter Schweizer freut sich mir sein Zuhause authentisch zu zeigen… juhuuuuu, welch ein schönes Land…..

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Die Schweiz ist stark an Traditionen, und somit auch an allem was lecker ist. Käse und Schokolade sind da ganz besonders auffällig, so wie hier in diesem Berner Schokoladenladen, wo die Leute gleich Tafelweise große Rationen ordern. Auch “Bruchschokolade” in rauen Mengen, aber in feinster Qualität ist hier oft zu finden. Insgesamt habe ich schon 10 verschiedene Schokoladen genascht. Mein Tagespensum ist in der Schweiz mindestens verdreifacht. ….Ich halte mal die Hand am Bauch…. uuuuiii, das merkt man aber… ist schon etwas dicker geworden….

Schweiz -Region Nordschweiz/Deutsche Schweiz- (28.08.2014)

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Also, das ist nun ein traditionelles Rösti (gesprochen “Röschti”) der wohl bekanntesten Schweizer Schlemmerei, die es in vielen Variationen gibt, wirklich vielen, so wie eben diese: Schmorzwiebeln und Pferdepimmel *lach*, zumindest bin ich echt überrascht als die Kellnerin mir dieses phallische Schmankerl bringt. (Natürlich handelt es sich um eine Bratwurst) Könnte auch damit zu tun haben, dass die Köche des Hauses Tamilen sind; Südindische Gerichte gibt’s eben auch hier oben auf der Bütschelegg. Die Inder kommen also und mit ihnen offensichtlich auch das “Kamasutra-Rösti” ….

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Wo führt mich mein Wanderleben überall hin…..

Hansruedi zeigt mir sein Zuhause, er ist einer von hier, von dort wo die Kühe über die Almen den Klang ihrer Glocken läuten, wo die sattgrünen Weiden duften und der Horizont Lust auf Weite macht….
Hier oben, ca 15 km südlich der Großstadt Bern stehen wir auf der Bütschelegg, über 1000 Meter hoch auf einem Berg und lassen den Blick über’s Land schweifen.

Mein Gott, soooo viel Schweiz ….  zudem - und das gehört ja klar dazu, verirre ich mich noch in einen rustikalen Berg Gasthof. Schweizerisches möchte ich natürlich kennen lernen und mein Gastgeber freut sich darauf, mir das zu zeigen.

Weiterhin organisiere ich, wie immer online mit meinen Tablet-PC auf eine Cola (für vier Euro) bei WiFi in einer Kneipe, die nächsten Tage.

Beim Dating-Network Planet Romoe prasseln die Einladungen für die nächsten Städte meines Weltweges nur so rein…. Fribourg, Lausanne und Genf stehen noch auf der Schweizer Agenda. Danach geht’s weiter nach Italien. Hier in Bern bleibe ich noch bis morgen, würde aber am Samstag gern nochmal mit Hansruedi was unternehmen, nach einem Gastspiel bei einem Fribourger. Die Adresse von den Leuten in Lausanne steht auch noch nicht im Online-Postkasten; dort könnte ich in einem Hotel umsonst unterkommen, habe aber noch nicht wirklich die Bestätigung dazu, es bleibt also spannend.

Heute Abend führt mich das Wanderleben-Schiksal ins Berner Oberland. Mein Gastgeber lebt eine ausgesrochende Liebe zur Heimat, und zeigt mir somit einiges von seinem Land.

Heute Abend schenkt mir dieses Land seine schönsten Seiten, ein Land so freundlich wie seine Menschen, die ich hier zum Glück kennen lernen darf.

Schweiz  -Region Nordschweiz/Deutsche Schweiz-  (23.08.2014)

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Meine Zürich-Connection: Marcel aus Holland & Duncan from England. (In umgekehrter Reihenfolge)
Zwei Tage, viel zu kurz, weilte ich ihrer Gastfreundschaft im Norden von Zürich. Die beiden sind ein Paar, haben sich schon in Holland das Ja-Wort gegeben und wir solidarisieren uns im Zeichen des Regenbogens…

Inspiriert vom Wanderleben, können sich die beiden ähnliches Vorstellen; Tourist sein kann jeder, doch “Reisen” ist heute was anderes, - ist eines unserer Haupt Themen.

Morgen verlasse ich die beiden wieder, mich rufen weitere interessante Begegnungen wie eben diese: Marcel & Duncan, wir sehen uns ja wieder…. verabredet haben wir uns schon mal,   - für Singapur…

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Schweiz -Region Nordschweiz/Deutsche Schweiz-  (23.08.2014)

Bei all meinen Sozialkontakten bleibt nur ein kurzer Rundgang durch die teuerste Stadt des Deutschen Sprachraums, und die Nummer Drei der Welt…. Zürich im Abendlicht, mit seinem Wahrzeichen der Grossmünsterkirche (rechts) am Limmat Fluss.

Somit bin ich jetzt im Herzen dieses kleinen, aber kompakt - interessanten Landes; Zürich ist das Urbane Zentrum des (neben Norwegen) reichsten Landes der Welt, und ich bin mittendrin; auch zeitlich, da mein Weltweg noch gute zwei Wochen Schweizweit fort führen mag.

Möglich ist das alles hier ganz gut; ich gebe komischerweise nur wenig Geld aus… habe ja auch kaum welches, aber meine tollen Gastgeber auch hier in Zürich, laden mich bei sich zu Hause zum Essen ein, bei Mc Donalds und sind eine Gesellschaft, wie ich sie in keinem Luxushotel (wie es die hier zuhauf gibt) finden würde.
Couchsurfing sei Dank :-)

Ansonsten streife ich mal allein durch diese Straßen der “Little Big City” wie die Zürcher ihr Zuhause gern nennen, der wohl (neben Genf) kleinsten Metropole der Welt.

Außerdem: Die “Zürcher” legen Wert darauf nicht (!) “Züricher” genannt zu werden. Wahrscheinlich steht das wohl auch in jedem staubigen Reiseführer, aber ich hab’s selbst erfahren….  als ich nach einem Züricher Geschnetzeltem mich erkundete.

Nach der verbalen Richtigstellung stöhne ich wiedermals ernüchtert, beim mittlerweile dritten Versuch in einem recht einfachen Speiselokal: Das echt Kalbsgeschnetzelte auf “Zürcher” (!) Art gibts nie unter 30 Euro…. stööööööööhn…..

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Schweiz  - Region Nördliche Schweiz/Deutsche Schweiz- (22.08.2014)

Angekommen in ZÜRICH.

Mein lieber Georg ist schon wieder längst Zuhause in Trier, in Luzern verbrachte ich noch eine Zeit bei Frank, der mich kennen lernen wollte incl. Kost und Logis. Anschließend schaffte ich es aus der recht großen Stadt Luzern zu trampen, allerdings inmitten des Zentrums, wo es die einzige Möglichkeit gibt, überhaupt jemanden anzuhalten in Richtung Autobahn, in Richtung Zürich…. zwei Stunden stand ich am Gehsteig und hielt den Daumen in den Stadtverkehr, werde von vielen Passanten angesprochen “Viel Glück”, und manchmal stößt ein Fahrzeug auf den Gehsteig. Fehlanzeige, wieder mal einer der sein Navi programiert, oder an seinem Handy fummelt.

Irgendwann erbarmt sich einer für mich…. ich wollte schon aufgeben, schaffte es aber in einem Rutsch dann doch bis nach hier: 70 Kilometer weiter in einer der  kleinsten Metropolen der Welt: Willkommen in Zürich sagte mir Urs, mein Fahrer.

Zürich ist noch nicht einmal Millionenstadt; mit exakt 400.000 Einwohnern im Verwaltungsgebiet und genau 600.000 Bewohnern mit direkt angrenzenden Vorstädten, wirkt es jedoch recht Metropolitan. Unmengen, meist Asiatische Touristen drängen sich durch eine nicht wirklich beeindruckende Innenstadt. Naja, zumindest auf dem ersten Blick (ich hoffe meine Zürcher Gastgeber lesen das nicht jetzt) da ich mit 20 Kilo Gepäck lange brauche um eine Kneipe mit WiFi zu finden.

Stattdessen kann ich solche Sachen hier um so mehr bewundern (siehe Bild)

Luxus ohne Ende, eine Uhr für schlappe 120.000 Franken….. mag die mir vielleicht jemand stiften? Zumindest wären damit die nächsten 20 Jahre Wanderleben gemachte Sache ……

Ein außergewöhnliches Leben…. außergewöhnliche Leute; z.B. ANNA TRIX der ich hier mal Aufmerksamkeit einräumen will.

Im Geiste, in der Seele sind wir wohl verwandt; ihre Erlebnisse und Kenntnisse auf ihren Entdeckungen im Südlichen Afrika (speziell Namibia) finden sich ganz besonders in ihren lebendigen Bildern wieder.

Ich traf Anna eigentlich nur kurz in ihrer kleinen Bäckerei in Schwyz, doch sie beeindruckte mich.

Schaut mal auf ihrer Seite:  www.anna-trix.ch

Nordschweiz / Deutsche Schweiz -  (20.08.2014)

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Mein lieber Georg; immer wieder kommt er zu mir auf der Route des Wanderlebens… diesmal auch hier in der Schweiz. Klar, noch tingel ich immer in der Nähe, Spanien, Frankreich, England und nun die Schweiz sind ja nicht Afrika…. zumindest noch nicht, da ich in einem Jahr den Schwarzen Kontinent in “Angriff” nehmen will… aber zuerst die Länder vor der “Haustür”, und da gibt es sooooooooooo viel zu sehen, so wie hier in Einsiedeln, einem kleinen Ort in der Zentralschweiz, mit dieser unglaublichen Barock - Klosterkirche. Ganze zwei Stunden war Gottesdienst & Knabenchor angesagt.

Ich bin Atheist, aber finde das Kulturelle Leben Anderer sehr bereichernd. Somit eben auch dieses “Katholische Universum”…. Georg ist zudem Theologe und sowas von bewandert in solchen Sachen. Seit dem Jakobsweg schätze ich seine Gegenwart sehr. Noch einen Tag haben wir, morgen ziehen wir weiter ….dort wo die Berge am höchsten sind….

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Nordschweiz/Deutsche Schweiz-  (18.08.2014)

Vor dem Wahrzeichen der Stadt Luzern, posiere ich. Diese Holzbrücke aus dem Mittelalter gibt es in  dieser Art eben nur hier. Das erklärt auch den Touristischen Ansturm unzähliger Chinesen, aber auch die nicht wenigen reichen Golfstaaten-Arabern.

Luzern ist zwar mit 120.000 Einwohnern (mit Vororten) eher recht provinziell, aber wie alle Schweizer Städte sehr international; die hohen Löhne ziehen seit je her Menschen aus aller Welt an; ich komme mir vor wie in der Münchner Innenstadt, alles ist bunt. Die Welt geht hier aus.

Nur ist alles auch viel teurer als sonstwo…..

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Die Reise über den Vierwaldstätter See geht aber noch weiter: Mit der Fähre reisen wir fast 30 km über den langen See, dessen sauberes Wasser über 200 Meter tief ist und somit eiskalt.

Am anderen Ende wollen wir die Stadt Luzern erreichen, das große Ziel unserer Fahrt hier im Herzen der Schweiz.

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Georg spendiert uns die Fähre, rüber zum anderen Ufer und wieder zurück.

Die Rütli-Wiese ist offensichtlich nur übers Wasser erreichbar. Womöglich auch über einen steilen Pfad vom Berg oben….

Hier kann ich sie noch einmal sehen, die kleine grüne Fläche im Wald, links am Berg…. hier soll mal alles angefangen haben….

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Mein lieber Georg.

Hier auf der früh morgentlichen Rütli Wiese,   - wir ganz allein kurz vor den üblichen Touristen Ansturm…. alles ist so herrlich ruhig, selbst die Schweizer Flagge mag nicht so recht fürs Bild wedeln.

Sei’s drum, wir verbringen fast eine ganze Stunde an diesem besonderen Platz.

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Nordschweiz / Deutsche Schweiz-  (18.08.2014)

Daaaa bin ich wieder, nach einer etwas längeren Zeit, beschäftigt mit nervigen Prozeduren des Deutschen Gesundheitswesens. Näher mag ich jetzt nicht wirklich darauf eingehen, lediglich meine alte Wunde am Bein hatte sich wieder entzündet und ich ging nach Freiburg, gleich über die Grenze, wo ich mit Antibiotika nun endlich gesund gemacht wurde…  schlimm war es zwar nicht, aber dennoch heilte die OP-Wunde von vor fünf Wochen, nie komplett aus. Grund genug um eben was zu tun….

Jetzt und hier aber bin ich wieder in allerbester Gesellschaft; mein Freund Georg ist nun zu Besuch bei mir in der Schweiz. Vier Tage wollen wir zusammen das Zentrum des Landes erkunden. Georg hat auch ein Zimmer in einem Hostel in Schwyz gebucht, wo wir beide in einem 6-Bett Zimmer ganz gut nächtigen.

Schwyz ist eigentlich ein wichtiger Ort; vor Jahrhunderten (so genau weiß das keiner ) fand hier ganz in der Nähe,  - genauer gesagt, auf der anderen Seite des großen Vierwaltstätter Sees an dem Schwyz liegt, der Gründungsmythos des Schweizer Rütli-Schwurs statt.

Laut Legende, vereinigten sich dort die Vorsteher der  drei Ur-Kantone Schwyz, Uri, und Unterwalden als Bund gegen die bedrohliche Macht der Habsburger. Heute, viel, viel später, besteht die Schweiz aus 25 Kantonen und deren historisches Gründungszentrum sei hier, diese Wiese mit drei über 300 Jahre alte Kiefern, unter denen  wohl noch viel ältere Steinbänke mir diesen besinnlichen Platz bieten.

Hier im tiefsten Herzen dieses tollen Landes…

Nordschweiz / Deutsche Schweiz- (09.08.2014)

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Unsere Zelte am rauschenden Bach. Wie schön doch alles wäre wenn da nicht diese milliarden von Mücken sind, die einen besinnlichen Abend mit Rotwein am Zelt, nahezu und komplett unmöglich machen….

Lange Sachen anziehen, und um sich schlagen. Dann klappts einigermaßen.

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Mein lieber “Outdoorlehrling” Peter, bei seiner tagtäglichen “Prüfung” sein Zelt samt Ausrüstung einzupacken… ich könnte jetzt einiges erzählen, aber wenn Peter das jetzt liest, wäre es nicht wirklich der Harmonie förderlich….aber soviel sei gesagt: Es ist ihm eine Mammutaufgabe die speziellen Handgriffe zu beherrschen, die ihm das Outdoor-Leben ermöglichen; Zelt aufbauen, Zelt abbauen, Luftmatratze aufblasen (!) - Luftmatratze aber auch wieder einpacken… (ich halte mich zurück)  uuuund alles ganz ohne Herzinfakt…..

Peter, du schaffst das !!!!!    ….?..

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(08.08.2014)

Peter war immer etwas misstrauisch; wildes Zelten, nix an Reiseplanung, lediglich der Weg ist auf der Landkarte fest; meine Via Terrestris führt gut überlegt durch alle Länder und Regionen… so wie auch hier im Appenzell, kurz hinter dem Dorf Urnäsch, wo ich schon aufgrund der abgelegenen Straßen vermute, einen einigermaßen sicheren Stellplatz für die Zelte zu finden.

Spontan halten wir an einem einsamen Haus an der Asphaltpiste, wo einige Leute diese im Rauch ihres Grills vernebeln, und wir halten, fragen nach einem Platz und bekommen prompt einige Hundert Meter weiter was zugewiesen….

Mann, sind die Leute hier freundlich. Traumhafte Landschaften und ein Gefühl des Wilkommenseins… die Zelte stehen schnell am Bergfluss… Wanderleben pur…

Öffne den Wein Peter…. rufe ich.

Ich nehme mein Glas (eigentlich zu schwer zu tragen, doch als echter Weinliebhaber unverzichtbar!!!) und schlemme den Tempranillo… (Gedanken an die La Mancha diesen Jahres….)

Bild: Ich und der Fluss der nächtens meine Nacht im Zelt beschallt….    was gibt’s besseres ?

(08.08.2014)

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Wo bin ich hier ???

Wer erkennt das ?

Bald habe ich ja auch einen Blog, da kann es jeder versuchen :-)

Antwort vorweg: In St Gallen auf Schnelldurchlauf in der Innenstadt, bald geht es schon weiter in die Berge, einen Gratis-Zeltplatz suchen….

(08.08.2014)

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Mit Peter, der ja dank eines Autos immer recht schnell und einfach überall hinkommt, setze ich den Weg fort in Richtung Lichtenstein, einem der weniger bekannten “Länder”, das aber auch Teil der Liste von 198 souveränen Staaten ist.

Auf dem Weg halten wir noch in St. Gallen, einer 80.000 Einwohnerstadt ca. 15 km südlich, landeinwärts vom Bodensee. Hier will ich eigentlich einen Döner verspeisen, da sowas normalerweise immer am billigsten zu haben ist. Doch Pustekuchen, unglaubliche neun (9  !!!) Franken (11 €) kostet allein schon die Tasche auf die Hand. Ich strauchel und pruste… uuuufff … gut das wir in Deutschland eingekauft haben; Dosenravioli sind also angesagt.

… Damit das leidige Thema “Preise in der Schweiz” abgehakt ist, hier noch eine kleine Liste normaler Sachen des gastronomischen Alltags:

Pizza Margherita:             12,50 Franken (ca 14 €)
Pizza Frutti de Mare:        18,50 Franken ( ca 22 €)
Wiener Schnitzel mit Pommes:  28,50 Franken  (33 €)
Kalbsgeschnetzeltes:     40 Franken  (47 €)
Pommes mit Mayo:        6,50 Franken (8€)
Kaffee:                                 3,50 Franken ( 4€)

Und so weiter……….. ( unbezahlbar )

PS: Die Angaben beruhen auf Durchschnittspreise. Touristenorte oder Großstädte sind noch schlimmer….

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… Schau mir tief in die Augen… Mc.Cool am Bodensee zum (immer noch) Auftakt der Via Terrestris (dem Weltweg) welcher auch durch die Schweiz führt. Hach, was habe ich posiert um mal ein auf Model am Strand zu machen…. von sämtlichen Fotos war das nun am besten; *freu*

Am Bodensee war ich noch nie gewesen, wahrscheinlich auch weil ich eher auf unberührtere Orte stehe und hier der Touristenrummel täglich dem Infarkt entgegen steuert… und das beim höchsten Preisniveau der Welt…………………………………….

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(09.08.2014)

Endlich wieder “draußen”… außerhalb des Heimatlandes in der Schweiz.

Jaja, zu Gast im teuersten Land der Welt, hatte ich noch kürzlich irgendwo gelesen; nirgends auf der Welt sind die Lebenshaltungskosten höher als hier im Alpenland. Vielleicht kommt noch Norwegen gerade noch so dran… dazu aber später mehr…

Hier sind wir erstmal gegenüber von Konstanz am Bodensee gelegen, auf Schweizer Boden, irgendwo auf den Wiesen neben dem Wald wo ich mit meinem Reisegefährten Peter (der bis Donnerstag mit mir durch’s Land zieht) die Zelte im gut geschützten Dickicht aufschlage. Wildes Campen ist ja auch, und ganz besonders in der Schweiz streng verboten. Doch selbst die momentan völlig ausgebuchten Campingplätze sind hier einfach dermaßen teuer, dass nicht wirklich die romantische Freiheit des unabhängigen Überlebenskünstlers aufkommen will, was nun um so mehr bedeutet, sich in die Berge zu verstecken…

Heute aber suchen wir uns noch einen Badeplatz am Bodensee, bin jetzt Romanshorn, habe WiFi und trinke eine Cola für vier Franken, (fast fünf Euro…)

Gleich öffne ich dann eine Dose Ravioli, die wir zahlreich aus Deutschland mitbrachten, trinke Leitungswasser und atme zumindest die Luft hier kostenfrei….

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